Peter Tschaikowski

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Tschaikowsky auf einem Porträt

Peter Tschaikowsky war ein russischer Komponist. Er lebte in der Zeit, als Russland ein Kaiserreich war. Peter nennt man ihn nur bei uns, weil es einfacher ist. Sein voller Name auf Russisch lautete Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Tschaikowsky zählt zu den größten Komponisten seiner Zeit, der Romantik. Er schrieb Opern, Stücke für das Klavier und für Orchester. Am bekanntesten sind jedoch zwei Ballette von ihm: „Der Nussknacker“ und das „Schwanseeballett“.

Peter Tschaikowsky wurde 1840 in der Kleinstadt Wotkinsk westlich des Ural-Gebirges geboren. Sein Vater arbeitete dort als Ingenieur im Bergbau. Als Peter klein war, schenkte ihm sein Vater ein mechanisches Klavier. Es stellte sich heraus, dass er ein gutes Gehör hat. Die Eltern stellten eine Klavierlehrerin für ihn ein, doch schon balde konnte der kleine Peter besser spielen als sie.

Als Erwachsener arbeitete Tschakowski als Beamter und hatte ein gutes Einkommen. Doch das fand er langweilig, darum widmete er sich der Musik. In Sankt Petersburg lernte er beim Komponisten Anton Rubinstein. Später ging er nach Moskau. Dort arbeitete er als Lehrer am angesehenen Moskauer Konservatorium, einer Musikschule. In dieser Zeit fing er an, eigene Werke zu schreiben. Später arbeitete er auch als Musikkritiker. Das heißt er bewertete die Musik anderer Komponisten.

Heute weiß man, dass er homosexuell war. Doch damals waren die Menschen noch nicht so tolerant wie heute. Darum musste er es geheim halten, was ihn stark belastete. Auch sonst hatte er in seinem Leben oft mit seelischen Problemen zu kämpfen. Im Jahr 1877 heiratete er Antonina Miljukowa. Mit ihr war er bis zu seinem Tod im Jahr 1893 zusammen. Gerüchten zufolge soll er sich mit Gift das Leben genommen haben. Wahrscheinlicher ist aber, dass er an der Cholera starb.