Schwangerschaft

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Version vom 20. März 2021, 21:54 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge)

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Eine Frau gegen Ende einer Schwangerschaft.
Dieses Modell aus Kunststoff zeigt 1. Scheide, 2. Gebärmutter, 3. Embryo oder Fötus, 4. Schambein, ein Knochen, 5. Harnblase, 6. Harnleiter, 7. Darm.

Die Zeit, in der im Bauch einer Frau ein Kind heranwächst, nennt man Schwangerschaft. Im Bauch einer Frau gibt es dazu ein Organ, die Gebärmutter. Sie ist normalerweise nur so groß wie eine Birne. Von den beiden Eierstöcken führen zwei Eileiter zur Gebärmutter. Jeden Monat bewegt sich eine Eizelle durch einen Eileiter zur Gebärmutter.

Wenn nun ein Mann und eine Frau miteinander Sex haben, dann gleitet der Mann mit seinem steifen Penis in die Scheide der Frau. Man nennt das meist: miteinander schlafen. Dabei sind sie doch beide hellwach. Man sagt deshalb auch Sex haben. Die Samenzellen gelangen durch den Penis in die Scheide und durch die Gebärmutter in die Eileiter. Wenn dort eine Eizelle reif ist, dann verbinden sich Eizelle und Samenzelle. Das ist die Befruchtung, der Beginn der Schwangerschaft.

Während der Schwangerschaft wird die Gebärmutter größer – so wie auch das Kind in ihr. Kurz bevor das Kind geboren wird, ist die Gebärmutter etwa so groß wie ein aufgeblasener Luftballon. Sie ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die man Fruchtwasser nennt. In diesem Fruchtwasser schwimmt das Baby und kann sich ein wenig bewegen. Etwa in den ersten beiden Monaten nennt man es Embryo, nachher Fötus.

Alles, was das Kind zum Leben braucht, bekommt es von seiner Mutter. Dazu ist es über die Nabelschnur mit dem Blutkreislauf der Mutter verbunden. Die Nabelschnur ist ein Schlauch, der ungefähr so dick ist wie der Finger eines Erwachsenen. Darüber erhält das Kind alle wichtigen Nährstoffe und Sauerstoff. Auch bei fast allen Säugetieren gibt es diese Nabelschnur. Nach der Geburt des Kindes bleibt davon nur der Bauchnabel übrig.

Am Anfang einer Schwangerschaft ist das Kind noch ganz klein. Auch der Bauch der Mutter ist noch nicht gewachsen. Beim Arzt kann man aber schon mit einer Untersuchung, die nicht wehtut, das Kind ansehen und Bilder davon machen. Diese Untersuchung nennt man Ultraschall. Eine Schwangerschaft dauert beim Menschen neun Monate. Im Idealfall dreht es sich am Schluss so, dass der Kopf unten liegt, zur Scheide der Mutter hin. Dann kommt es von selbst zur Geburt. Bei Tieren kann die Schwangerschaft auch länger oder kürzer sein und wird Trächtigkeit oder Tragzeit genannt.



Zu „Schwangerschaft“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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