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Kaiserslautern
Kaiserslautern ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz in Deutschland. In der Stadt leben nicht ganz 100.000 Menschen. Somit ist Kaiserslautern die größte Mittelstadt Deutschlands. Denselben Namen wie die Stadt hat auch der Landkreis Kaiserslautern. Obwohl die Stadt nicht im Landkreis liegt, arbeiten dort der Landrat und der Kreistag.
Kaiserslautern wurde im Mittelalter gegründet und erhielt im Jahr 1276 das Recht, sich Stadt zu nennen. Das Wort Kaiser im Stadtnamen hat wohl mit Friedrich Barbarossa zu tun: Er soll mehrmals in Kaiserslautern gewohnt haben, um Kreuzzüge zu planen. Die Lauter war früher ein Fluss, der durch die Stadt floss. Heute fließt dieser Fluss unterirdisch. Darüber befindet sich die Stadt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Kaiserslautern zu dem Gebiet, das von den Franzosen besetzt wurde. Trotzdem ließ die Armee der Vereinigten Staaten rund um Kaiserslautern viele Kasernen und andere Einrichtungen bauen. Dort leben 57.000 amerikanische Soldaten: Das sind mehr als in jeder anderen Stadt außerhalb der USA. Weil Kaiserslautern für sie schwierig auszusprechen ist, nennen die US-Soldaten die Stadt liebevoll „K-Town“, sprich: Kej-taun.
Bekannt ist Kaiserslautern vor allem für den Fußballverein 1. FC Kaiserslautern, der nicht nur in der Stadt viele Fans hat. Zur Zeit spielt er in der dritten Liga, war aber auch schon in der Bundesliga und wurde mehrfach deutscher Meister. Besonders war die Saison 1997/98, in der man es schaffte, als Aufsteiger direkt Meister zu werden. Der wohl bekannteste ehemalige Spieler des Vereins ist Fritz Walter, der im Jahr 1954 mit Deutschland Weltmeister wurde.
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