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Impfung
Eine Impfung sorgt dafür, dass man eine bestimmte Krankheit nicht bekommt. Bei einer Impfung wird ein sogenannter Impfstoff verwendet und meist in den Körper gespritzt. Es gibt zwei Arten von Impfungen. Bei der aktiven Impfung besteht der Impfstoff aus schwachen oder toten Bakterien oder Virus oder aus Teilen dieser Krankheitsauslöser. Der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, die vor der jeweiligen Krankheit schützen. Bei der passiven Impfung bekommt der Körper direkt diese Abwehrstoffe.
Bei einer Impfung gegen Mumps beispielsweise werden Virus gespritzt, die so schwach sind, dass sie die Krankheit nicht mehr auslösen können. Der Körper erkennt aber auch diese „halbtoten“ Virus noch als Gefahr und versetzt seine Abwehr in Alarm. Dabei bildet er Abwehrstoffe, die er auch gegen „richtige“ Mumpsviren einsetzen könnte. Also wenn man so will kann man sagen „der Körper durchläuft die Krankheit in winziger Form“. Er ist also nach einer Impfung gegen Mumps genauso geschützt dagegen, als hätte er die Krankheit wirklich gehabt. Das nennt man eine aktive Impfung, weil der Körper dabei selbst „etwas tun muss“, nämlich Abwehrstoffe bilden.
Die passive Impfung hat besonders Bedeutung bei schweren Krankheiten wie Tollwut oder Wundstarrkrampf. Dabei enthält der Impfstoff Abwehrstoffe, die ein anderer Körper bereits gebildet hat. Diese Abwehrstoffe geben dem Patienten kurze Zeit einen Schutz gegen die Krankheit. Das nennt man eine „passive“ Impfung, weil der Körper dabei selbst „nichts tun muss“.
Impfungen gegen bestimmte Krankheiten wie Mumps oder Windpocken verhindern, dass die Krankheit bleibende Schäden auslöst. Dazu gehören bei Mumps Schwerhörigkeit bei Mumps oder bei Windpocken hässliche Narben im Gesicht. Nach einer Impfung hat man manchmal kurz Fieber oder Hautausschlag. Ganz selten wird man schwer krank. Impfungen gegen oft tödliche Krankheiten haben das Leben unzähliger Menschen gerettet. Aber gegen manche häufigen und schweren Krankheiten wie Malaria oder AIDS gibt es noch keine erfolgreichen Impfungen.