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Amphibien
Die Amphibien sind eine Unterart der Wirbeltiere. Das heißt, sie sind Tiere, die eine Wirbelsäule haben. Im Deutschen nennt man sie auch Lurche. Frösche, Molche und Salamander sind die bekanntesten Amphibien. Wissenschaftler vermuten, dass sie vor vielen Zehntausend Jahren die ersten Lebewesen waren, die an Land zu leben begonnen.
Das Wort Amphibie kommt aus dem Griechischen und bedeutet doppellebig. Das liegt daran, dass Amphibien als Jungtiere im Wasser leben und wie Fische durch Kiemen atmen. Bei Fröschen nennt man die Jungtiere Kaulquappen. Wenn sie älter werden, bewegen sich Amphibien an Land und leben dann an Land und im Wasser. Dann atmen sie wie Menschen durch Lungen.
Amphibien legen wie Vögel oder Fische Eier. Diese Eier, die man auch Laich nennt, legen sie im Wasser ab. Dort schlüpfen dann die Kaulquappen heraus. Amphibien sind wechselwarme Tiere, das heißt, dass sich ihre Körpertemperatur immer verändert und sich der Temperatur anpasst, die ihre Umgebung hat. Das ist wichtig, damit ihnen im Wasser nicht kalt wird. Bei uns Menschen ist das nicht so: Unsere Körpertemperatur ist immer gleich, egal, wie warm oder kalt es um uns herum ist. Darum wird uns im Wasser nach einiger Zeit kalt. Außerdem werden Amphibien noch von ihrer dicken Haut warm gehalten.
Im Winter halten Amphibien Winterstarre. Das bedeutet, dass sie alle Flüssigkeiten aus ihrem Körper abgeben und dadurch ganz starr werden. Sie hören aber nicht auf zu atmen. Wie trocken und starr eine Amphibie in der Winterstarre ist, zeigt ihre Haut. Sonst ist die glitschig und nass, in der Winterstarre ist sie ganz trocken und rau.