App

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Version vom 2. Dezember 2014, 21:51 Uhr von Maximilian Schönherr (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Eine App ist ein Computerprogramm. Man spricht App aus wie in „jemanden veräppeln“, also mit ä. Ohne Computerprogramme würden viele Dinge nicht funktionieren: Autos blieben stehen, die Waschmaschinen ließen sich nicht anschalten, Handys würden nur noch schwarze Bildschirme zeigen. Ein Computerprogramm zeigt dem Gerät, was es zu tun hat. Würde man in dem Waschmaschinenprogramm nur ein kleines bisschen ändern, finge die Trommel an, die Wäsche trocken zu schleudern, bevor sie überhaupt gewaschen ist.

Der Name App

Warum sagen manche dazu „Computerprogramm“ und manche „App“? Vielleicht weil App kürzer ist und lustiger klingt. Es kommt aus dem Englischen, dort ist es eine Abkürzung von „application“, was nichts anderes ist als – Computerprogramm! In unsere deutsche Sprache kam das Wort App erst vor wenigen Jahren, nämlich als 2008 die Computerfirma Apple für ihr iPhone kleine Computerprogramme entwickeln ließ. Die hießen dann nur noch Apps und nicht mehr Computerprogramme. Wenig später haben auch die anderen Mobiltelefonhersteller ihre „App-Stores“ eingeführt. Bei Android-Telefonen lädt man sich die Apps über den „Play Store“ herunter.

Die Apps für die kleinen Telefone und die Tablets haben auch etwas bewirkt, was gut für alle ist: Jeder kann jetzt etwas programmieren und über den App-Store verkaufen oder verschenken. Man braucht dazu eine Idee: Was will ich für eine App programmieren, die ich und vielleicht auch noch paar andere nützlich oder lustig finden? Und man braucht ein wenig Wissen übers Programmieren. Das findet man in Büchern, im Internet oder im Informatikunterricht. Es gibt viele Jugendliche und einige Kinder, die Apps programmiert haben, die heute sehr beliebt sind. Apps kosten gar nichts oder nur ein oder zwei Euro. Wenn man eine App für 1 € Tausend mal verkauft, verdient man 1000 €. Davon ziehen allerdings die App-Store-Betreiber einiges ab, Apple zum Beispiel 333 €. Früher, als es noch keine Smartphones, sondern nur Computer gab, war es schwer, ein Programm an die Leute zu bringen. Heute gibt es dafür mehr Konkurrenz: Wem fällt eine Idee für eine App ein, die es nicht schon gibt?

Beispiele für Apps

Ein sehr bekanntes Beispiel für eine App ist WhatsApp. Da steckt das Wort App im Namen drin. Die beiden Programmierer sind inzwischen so reich, dass sie sich locker ein Jahr lang jeden Tag einen Porsche kaufen können und immernoch viel Geld übrig haben. WhatsApp ist nur eins von Hunderten von Apps, über die man chatten oder Nachrichten an andere verschicken kann, auch Bilder und Filme. Zu den beliebtesten Apps in Deutschland gehört die der Deutschen Bahn. Sie kostet nichts, und man kann damit zum Beispiel herausfinden, wann der Bus fährt und wie viel Verspätung der Zug hat. Viele Apps sind Spiele: kleine Männchen auf Pillenfang, Bauernhöfe mit vielen Tieren, Raumschiffe oder Autorennen.