Dämon

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Version vom 17. Mai 2015, 13:52 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Johann Heinrich Füssli hat im Jahr 1781 dieses Gemälde gemalt, „Nachtmahr‟. Es zeigt eine schlafende Frau, die wohl einen Alptraum hat. Schwer auf der Brust sitzt ihr ein Dämon.

Ein Dämon ist ein böser Geist. Wer an Dämonen glaubt, meint, dass sie schlechte Dinge tun oder zumindest die Menschen erschrecken. Das Wort kommt aus dem Griechischen. Eigentlich dachten die Griechen nicht unbedingt an einen Geist, der böse ist. Die Christen dachten bei Dämonen aber an das Reich des Bösen, des Teufels.

Baal zum Beispiel war ein Gott des Wetters und der Fruchtbarkeit. Die Einwohner des Landes Kanaan haben ihn verehrt, das liegt etwa dort, wo heute Syrien ist. Das war bereits hunderte von Jahren vor Christus. Doch die Christen fanden, dass es nur einen Gott gab, ihren eigenen. Alle anderen Götter waren in den Augen der Christen nur böse Dämonen.

Heute spricht man oft von einem Dämon, wenn man gar keinen Geist meint. Wenn jemand angeblich von Dämonen verfolgt wird, dann will man eigentlich sagen, dass er von bösen Menschen gequält wird. Oder aber man denkt an Ängste, die jemand hat.