Abitur

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Bei einem Gymnasium in Rheinland-Pfalz: Nach dem Abitur feiern die Schüler und machen Streiche.

Das Abitur ist ein Schulabschluss in Deutschland. Oft meint man damit auch das Zeugnis selbst. Das Wort kommt aus dem Latein und bedeutet „abgehen wollen‟. In Österreich und in der Schweiz nennt man den Abschluss die Matura. Das Wort heißt so viel wie Reife.

Mit dem Abitur soll ein Schüler reif sein, eine Hochschule zu besuchen, also zum Beispiel eine Universität. Darum nennt man das Abitur auch die Allgemeine Hochschulreife. Was man genau tun muss, um das Abitur zu erhalten, das hängt vom Bundesland ab. Normalerweise bekommt man es am Ende des Gymnasiums oder einer vergleichbaren Schule. Wer es in seiner Schulzeit nicht gemacht hat, kann später dafür zum Beispiel eine Abendschule besuchen. An manchen Schulen gibt es zusätzlich internationale Schulabschlüsse, aber allgemein ist das Abitur der höchste Schulabschluss in Deutschland.

Das Abitur, wie wir es heute kennen, wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Damals erhielten es nur sehr wenige Schüler: Von hundert nicht einmal einer. Heute sind es viel mehr, von hundert vielleicht 20 oder 30, je nach Bundesland. Ob man an einer Universität ein bestimmtes Fach studieren kann, ist oft von den Noten im Abitur abhängig, nicht nur davon, ob man das Abitur hat oder nicht.