Papst

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Das ist Papst Franziskus in seinem typischen weißen Gewand. Bevor er 2013 Papst wurde, kannte man ihn unter dem Namen Jorge Mario Bergoglio. Den Namen Franziskus hat er sich selbst nach der Wahl zum Papst gegeben.

Der Papst ist der Chef der römisch-katholischen Kirche. Der Papst darf alles in seiner Kirche entscheiden. Auf Latein heißt der Papst „papa“, außerdem hat er viele andere Titel, zum Beispiel „Pontifex Maximus“, das bedeutet „oberster Brückenbauer“.

Für die frühen Christen waren fünf Städte besonders wichtig, eine davon war Rom. In diesen Städten gab es jeweils einen Bischof, der der Chef der Christen dieser Stadt war. In den Jahren ab 300 nach Christus fingen die Bischöfe von Rom an, sich für besonders wichtig zu halten. Im Mittelalter hieß es dann, der Bischof von Rom sei als Papst das Oberhaupt der ganzen Kirche.

Der Grund dafür: Petrus soll der erste Bischof von Rom gewesen sein. In der Bibel sagt Jesus Christus zu seinem Freund Petrus, er sei der Fels, auf dem die Kirche gebaut sein soll. Der Papst sieht sich, weil er Bischof von Rom ist, als Nachfolger von Petrus an. Er soll daher Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden sein.

In der Geschichte hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Im Mittelalter und in der [[[[Neuzeit]]]] kam es sogar vor, dass mehrere Päpste gewählt worden sind, die gleichzeitig Papst sein wollten. Erst im Laufe der Jahrhunderte hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes Staatsgebiet nur noch die kleine Vatikanstadt.

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