Hallig

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So sieht die Hallig Gröde aus der Luft aus.

Eine Hallig ist eine besondere Insel vor der Küste der Nordsee vor Schleswig-Holstein und Dänemark. Besonders sind Halligen, weil sie nur ein wenig aus dem Meer herausragen und oft überflutet werden. Solche Überflutungen werden "Landunter" genannt. Häuser auf Halligen sind auf Hügeln gebaut, die man Warften nennt. Die Hügel wurden von Menschen aufgeschüttet, damit Häuser und Bewohner die häufigen Überflutungen ohne Schäden überstehen.

Auf Halligen überleben Pflanzen nur, wenn sie das Salz im Meerwasser ertragen können. Weil man auf einer Hallig kein Getreide anbauen kann, arbeiteten früher die Männer nicht in der Landwirtschaft, sondern verdienten als Seefahrer oder Walfänger Geld. Meistens kümmerten sich damals auf den Halligen die Frauen um die Tiere.

Heute gibt es in Deutschland zehn Halligen, die alle im Wattenmeer liegen. Insgesamt leben auf diesen Halligen ungefähr 230 Menschen, die heute vom Tourismus und der Viehzucht leben.