Bronze

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Der „Braunschweiger Löwe“ ist eine sehr bekannte Statue aus Bronze. Sie stammt aus dem Mittelalter. Dies hier ist allerdings nur eine Nachbildung, das Original steht in einem Museum.

Bronze ist eine bestimmte Mischung von Kupfer mit einem anderen Metall, eine Legierung. Gemeint ist meistens eine Mischung von Kupfer und Zinn. Man nimmt dazu bis zu einem Fünftel Zinn. Bronze ist härter als Kupfer und verbiegt sich nicht so schnell. Außerdem muss man sie nicht so heiß machen, wenn man sie gießen will. Andererseits ist sie auch spröde, das heißt, sie bricht leichter.

Bronze verwendet man heute oft, wenn ein Metall nicht rosten soll. Sie nutzt sich auch nicht so schnell ab. Fast alle Glocken für Kirchen werden aus Bronze gegossen. Ebenso ist es mit Standbildern. Dagegen verwendet man für Werkzeuge Eisen und Stahl, weil die sonst zu zerbrechlich wären.

Was war die Bronzezeit?

Schon vor über 6000 Jahren haben Menschen mit Bronze gearbeitet. Man hat sogar einen langen Zeitraum in der Geschichte danach benannt: die Bronzezeit. Zuvor verwendete man Kupfer. Die Kupferzeit hat aber vor allem im Nahen Osten stattgefunden, etwa in der heutigen Türkei. Bronze war das erste Metall, das in der Mitte und im Westen Europas verwendet wurde. Überhaupt war es die erste Legierung, die von Menschen hergestellt wurde.

Die Bronzezeit begann etwa 3000 Jahre vor Christus. Damit hörte die Steinzeit auf, denn statt Feuerstein hatte man jetzt Bronze für Waffen und Werkzeug. Außerdem hat man gern Schmuck aus Bronze gemacht. In der Bronzezeit sind wichtige Hochkulturen entstanden. In dieser Zeit spielt auch die Geschichte um Troja.

Um 800 vor Christus endete die Bronzezeit und die Eisenzeit begann. Das damalige Eisen war nicht härter als Bronze. Aber Eisenerz hat man häufiger gefunden, und man konnte Eisen besser bearbeiten. Noch lange hat man neben Eisen Bronze genutzt, auch für Waffen.