Toilette

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So sahen öffentliche Toiletten bei den alten Römern aus. Man saß nebeneinander und unterhielt sich.

Eine Toilette ist ein Ort, an dem man Pipi macht und Kot ausscheidet. Schon im Altertum hatten reiche Leute eine Toilette, bei der die Ausscheidungen von Wasser weggetragen wurden. Diese Erfindung wurde im Mittelalter vergessen. Damals gab es nur das Plumpsklo. Dabei fallen Urin und Kot nur in ein Loch, dass dann später geleert werden muss.

In den Jahren nach 1800 verbreitete sich die Toilette mit Wasserspülung, so, wie wir sie heute kennen. Dabei hat man einen Vorrat Wasser in einem Kasten. Wenn man spült, lässt man das Wasser durch die Toilettenschüssel fließen. Es gibt einen Abfluss, der das schmutzige Wasser in die Kanalisation spült. Die Kanalisation besteht aus vielen Rohren unter der Erde.

Die Toilette mit Wasserspülung ist eine der wichtigsten Erfindungen der Weltgeschichte. In Kot und Urin entwickeln sich nämlich Bakterien, von denen man krank werden kann. Es ist gut, wenn sie schnell beseitigt werden. Dank dieser Erfindung leben die Menschen heute länger als früher. Aber es gibt auf der Welt immer noch Hunderte von Millionen Menschen ohne richtige Toilette.

Woher kommt der Name Toilette?

Das Wort Toilette kommt aus dem Französischen und stammt von einem Tuch. Damit hat man früher verborgen, was man da macht. Das englische WC stammt von „water closet“. Damit ist der Wasserkasten gemeint.

Wenn man Kot oder Urin ausscheidet, ist das eine Sache, bei der man lieber allein ist. Die meisten Ausdrücke sind verschämt und umschreiben das Gemeinte. So sagt man zur Toilette „das Örtchen“ oder „Lokus“, das ist Latein für „der Ort“. In den USA ist es der „rest room“, der Ort zum Ausruhen.