Hexe

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Dieses Bild einer Hexe mit Zauberkräften entstand um das Jahr 1700.

Als Hexe stellt man sich eine Frau vor, die besondere Kräfte hat. Diese Kräfte können gut oder böse sein. Hexen gibt es nicht wirklich. Sie kommen in Märchen und Geschichten vor. So lockt beispielsweise im Märchen "Hänsel und Gretel" der Brüder Grimm eine menschenfressende Hexe zwei Kinder in ihr Knusperhäuschen. Hänsel und Gretel gelingt es aber, die Hexe noch zu überlisten.

Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit glaubte man, dass es wirklich Hexen gibt und fürchtete sich vor ihnen. Vor allem Frauen mit speziellen Fähigkeiten oder roten Haaren wurden manchmal als Hexe verdächtigt und gejagt. Damals glaubte man auch, dass Hexen immer in der Walpurgisnacht vor dem 1. Mai auf dem Besen zum Brocken, einem Berg im Harzgebirge, fliegen würden, um ein Fest zu feiern.

Wenn eine Frau damals nicht beweisen konnte, dass sie keine Hexe ist, wurde sie sogar auf einem Holz­haufen verbrannt. Heute gibt es keine Hexenverbrennungen mehr.

Manchmal wird auch heute noch eine böse Frau als Hexe bezeichnet. Allerdings heisst das nicht, dass sie besondere Kräfte hat. Es handelt sich dabei eher um eine Beleidigung. Es gibt aber auch einige wenige Frauen, die sich selbst gerne Hexen nennen und daraus so etwas wie eine Religion gemacht haben, bei der Dinge aus der Natur verehrt werden.