Kängurus

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Graues Riesenkänguru mit Baby im Beutel

Kängurus sind Beuteltiere. Wie andere Beuteltiere, zum Beispiel Koalas, leben sie in Australien. Heute gibt es elf große, verschiedene Gruppen von Känguru-Arten. Ihren Namen haben sie aus einer Sprache der australischen Ureinwohner.

Ein Känguru-Junges kommt zur Welt, wenn es noch ganz klein und unreif ist. Die erste Zeit verbringt es in einem „Beutel“, einer Hautfalte am Körper der Mutter. Dort verbleibt es etwa ein halbes bis fast ein ganzes Jahr. Gefüttert wird es durch Zitzen mit Milch.

Der Körper eines Kängurus ist lang und hat am Ende einen langen, stabilen Schwanz. Darauf kann das Tier sich abstützen, wenn es steht. Beim Springen hilft der Schwanz, das Gleichgewicht zu behalten. Springen kann das Känguru sehr gut dank seiner langen, kräftigen Beine.

Die großen Känguru-Arten fressen normalerweise Gras. Sie leben in Gegenden, in denen es ziemlich trocken ist und wenig wächst. Darum hilft es ihnen, dass sie mit ihrem sprungartigen Laufen weite Strecken überwinden können. Kurze Zeit lang kann ein Känguru bis zu 50 Stundenkilometer schnell laufen. So schnell darf ein Auto in der Stadt fahren. Baumkängurus hingegen fressen meist Blätter.

Was bedeuten Kängurus für den Menschen?

Die Ureinwohner haben Kängurus gejagt, damit sie Fleisch zu essen hatten und das Fell verarbeiten konnten. Auch die Einwanderer aus Europa erbeuteten Kängurus, vor allem die großen. Besonders gefährlich für die Kängurus ist es aber, dass die Menschen aus Europa viele Gebiete für sich verwenden, in denen sonst Kängurus leben würden. Aber nicht alle Arten sind davon bedroht, auszusterben. Manche darf man immer noch jagen.

Viele Australier sind stolz auf Kängurus. Zusammen mit einigen anderen Tieren ist es ein Nationaltier. Weil Kängurus nicht rückwärts gehen können, gelten sie als Zeichen für den Fortschritt, dafür, dass alles besser wird.