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Uluru
Der Uluru ist ein Berg in Australien. Der Name kommt aus der Sprache von Aborigines, den ersten Einwohnern Australiens. Die Weißen nannten ihn lange Zeit nach einem Politiker, Henry Ayers: Ayers Rock, also der „Felsen von Ayers“. Es ist längst nicht der höchste Berg des Landes, aber der bekannteste und auch ein Wahrzeichen, das für ganz Australien steht.
Die Anangu sind das Volk der Aborigines, die in der Nähe des Uluru wohnen. In ihren Sagen heißt es, dass geheimnisvolle Wesen den Berg erschaffen haben. Diese Wesen seien die Vorfahren der Anangu. Die Europäer entdeckten den Berg im Jahr 1873. Um das Jahr 1950 hat man Straßen und Hotels gebaut, so dass Besucher leichter zum Berg kommen.
Der Berg liegt etwa in der Mitte des Landes. Das Gebiet ist eine trockene Ebene, in der kaum Menschen wohnen. Die nächste größere Stadt, Alice Springs, liegt über 300 Kilometer entfernt. Man kann zum Uluru mit dem Auto fahren, es gibt aber auch einen kleinen Flughafen.
Der Uluru liegt 863 Meter über dem Meeresspiegel. Aber weil das Gebiet um den Berg sich ebenfalls über Meereshöhe befindet, erhebt der Uluru sich „nur“ 346 Meter über der Landschaft. Er ist Teil eines großen Felsblocks, der wohl noch sechs Kilometer in die Tiefe geht. Entstanden ist der Berg, weil Wind und Wasser viel Erde aus der Gegend weggeweht und weggespült haben.
Auffällig ist, wie der Berg seine Farbe zu wechseln scheint. Der Berg selbst besteht vor allem aus Sandstein, aber auch viel Feldspat und Quarz ist darin. Durch Eisenanteile entsteht Rost, wie in der Landschaft herum. Daher wirkt der Uluru oft rötlich. Aber wie er jeweils aussieht, das hängt von der Tageszeit ab und ob es vorher geregnet hat.
Zeichnungen aus der Steinzeit in einer Höhle des Uluru. Schon vor 40.000 Jahren lebten Menschen am Berg.