Querflöte

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Querflöte

Die Musikerin Alexandra Chernitsyna bei Rock in den Ruinen 2013 in Dortmund. Quelle: Rainer Knäpper, Lizenz Freie Kunst
Die Querflöte heißt so, weil man sie beim Spielen nicht vor dem Brustkorb, sondern „quer“ zu einer Seite des Kopfes hält. Die Querflöte besteht meistens aus drei Teilen: dem Kopfstück (gebogen oder gerade), dem Mittelstück und dem Fußstück. Am Kopfstück befindet sich das Loch, wo man rein bläst, um einen Ton zu erzeugen. Über das Mittelstück und den Fuß verteilt befinden sich weitere Löcher, über denen beweglichen Klappen zu finden sind. Um verschiedene Töne zu erzeugen, werden während des Spielens die Löcher abwechselnd mithilfe der Klappen geschlossen oder wieder geöffnet.

Die Querflöte gehört zu den sogenannten Holzblasinstrumenten. Das erscheint einem erst einmal merkwürdig, da die meisten Querflöten heute aus Metall sind. Sie gehört aber nicht zu der Gruppe der Blechblasinstrumente, da der Ton anders erzeugt wird. Bei Blechblasinstrumenten gelangt die vom Spieler am Mundstück „eingeblasene“ Luft bis zum Ende des Instruments. Bei den Holzblasinstrumenten wird die Luft an verschiedenen Stellen (vor dem Ende des Instruments) abgeleitet. Bei der Querflöte entweicht die Luft bereits teilweise am Kopfstück und im Mittelstück über die Klappen. Außerdem wird der Ton über die Stellung des Mundes und der Zunge verändert. Gespitzte/geschlossene Lippen lassen den Ton beispielsweise höher werden. Wenn eine Person auf einer Flasche bläst, spielt sie also ein Holzblasinstrument. Die ersten Flöten waren übrigens wirklich aus Holz.

Da die Querflöte oft in Orchestern zu finden ist, wird sie häufig als Orchesterinstrument bezeichnet. Aber auch solo (alleine für sich) klingt sie schön. Viele bekannte Künstler haben Musikstücke für die Querflöte geschrieben: z.B. Johann Sebastien Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.Vorlage:Mehr