Mittelalter

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Der Kölner Dom und andere Kirchen zeigen, wozu man im Mittelalter in der Lage war. Zuende gebaut wurde der Dom allerdings erst im 19. Jahrhundert, als man das Mittelalter wieder ganz besonders gut fand.

Das Mittelalter ist eine Epoche, also ein Abschnitt in der Geschichte. Vor dem Mittelalter kam das Altertum und danach die Neuzeit. Das Mittelalter liegt also in der MItte. Man verwendet den Ausdruck vor allem, wenn es um die Geschichte Europas geht.

Um 1500 haben weise Leute gemeint, dass eine neue Zeit angefangen sei. Man lernte die großen Erfindungen und Gedanken des Altertums wieder kennen, aus der Zeit der Griechen und Römer. Dazwischen habe eine dunkle, hässliche Zeit gegeben, voller Grausamkeit und Dummheit. Daher denken noch heute viele Menschen bei dem Wort "Mittelalter" an etwas Schlechtes und verwenden es sogar als Schimpfwort. Dabei hat es im Mittelalter selbst viele neue Ideen, Erfindungen und Entdeckungen gegeben, wie die Brille oder die mechanische Uhr für Kirchtürme.

Man ist sich nicht einig, wann genau das Mittelalter angefangen und wann geendet hat. Um 500 endete das Römische Reich, zumindest in Westeuropa. Neue Völker waren schon längst in das Reich eingewandert, in der Völkerwanderungszeit. Aus Arabien kam der Islam. Das MIttelalter endete um das Jahr 1500. Davor hat Johnnes Gutenberg die Druckerpresse erfunden, und Christopher Kolumbus ist nach Amerika gefahren. Bald darauf wurde versucht, das katholische Christentum zu erneuern, zu reformieren. In Westeuropa kam es daher zu mehreren Arten, an Gott zu glauben.