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George Washington
George Washington war ein amerikanischer Politiker und erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Er wurde 1732 in Virginia geboren, das damals noch als Kolonie zu Großbritannien gehörte. Sein Vater besaß dort eine große Farm und auch Sklaven. Schon als Schüler interessierte sich George für Mathematik und arbeitete als junger Mann als Landvermesser und Landkarten-Zeichner. Später wurde er Offizier in der Armee und kämpfte in mehreren Kriegen gegen Frankreich, das damals ebenfalls große Teile Nordamerikas besaß.
1770 beschlossen die englischen Kolonien, dass sie unabhängig sein wollten. Washington wurde als Abgeordneter in den Kongress gewählt und kurz darauf Oberbefehlshaber der Armee der Vereinigten Staaten, die nun gegen Großbritannien kämpfte. Nach dem Sieg im Unabhängigkeitskrieg wurde Washington Präsident der Versammlung, die eine neue Verfassung für die USA erarbeiten sollte. Bis dahin waren die Vereinigten Staaten nur ein loser Staatenbund ohne eigene Bundesregierung. Washington gehörte zu denen, die sich für eine starke Regierung mit einem Präsidenten an der Spitze aussprachen. Als die neue Verfassung fertig war, wurde Washington 1789 selber zum ersten Präsidenten der USA gewählt und blieb bis 1797 in diesem Amt. In dieser Zeit wurde auch die neue Hauptstadt gegründet und ihm zu Ehren Washington genannt.
Lange nach Washingtons Tod wurde noch ein neuer Bundesstaat ganz im Westen der USA nach ihm benannt, außerdem viele Straßen, Brücken und Denkmäler in den USA. Und auch viele ehemalige Sklaven nahmen nach ihrer Freilassung ihm zu Ehren den Namen Washington an. Seit 1935 ist George Washington auch auf dem 1-Dollar-Geldschein abgedruckt.