Sardinien

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Sardinien ist eine Insel im Mittelmeer. Sie gehört zu Italien, genauso wie die Insel Sizilien. Nach Sizilien ist Sardinien die größte Insel im Mittelmeer: Sie hat etwa genauso viel Fläche und so viele Einwohner wie das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: rund 24.000 Quadratkilometer mit etwa einer und einer halben Million Sardinier.

Im Sommer ist es heiß, die Winter sind mild. Das liegt am subtropischen Klima dort. Allerdings werden die Berge über 1800 Meter hoch. Dort kann Schnee auch schon mal liegen bleiben.

Schon in der Steinzeit kamen Menschen nach Sardinien. Am Monte Arci, einem erloschenen Vulkan, fand man Obsidian. Mit dieser Art Stein konnte man gut Werkzeuge und Pfeilspitzen machen. Aus dieser Zeit stammen die Nuraghi, das sind Türme, die man in der Nähe von Dörfern gebaut hat.

Später eroberten die Römer die Insel. Es entstand die sardinische Sprache. Heute spricht man sie immer noch, wenngleich sie auch mit anderen Sprachen vermischt ist und eher ein Dialekt des Italienischen.

Ein Zehntel der Sardinier lebt heute in Cagliari. Das ist die Hauptstadt der Insel. Sardinien ist übrigens autonom, es darf also vieles selbst entscheiden. Die Insel lebt vor allem vom Tourismus, außerdem vom Handel und auch vom Abbau von Kohle.