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Stahl
Stahl ist verbessertes Eisen. Es gibt heute über 2500 verschiedene Sorten. Es gibt besonders harten Stahl für Werkzeuge und Messerklingen. Für Schreibfedern braucht es besonders biegsamen Stahl. Als Armierungseisen im Beton muss er besonders reissfest sein. Auch im Autobau und für Maschinen wird zäher Stahl verwendet.
Eisen wird zu Stahl, indem man seine Verunreinigungen entfernt. Diese hat es immer, nachdem das Erz geschmolzen wurde. Der Schmied klopfte früher diese Verunreinigungen mit seinem Hammer heraus. Moderne Walzenmaschinen erledigen das müheloser. Dies geschieht in riesigen Stahlfabriken.
Man kann das entschlackte Eisen aber auch mit anderen Metallen mischen. Man nennt das eine Legierung. So entsteht beispielsweise rostfreier Stahl. Diesen braucht man rund ums Haus, z.B. für Briefkästen, aber auch für bestimmte Maschinenteile usw. Auch unser Besteck ist meist aus rostfreiem Stahl. In diesem Fall ist es Chromstahl. Früher war es aus Silber.
Es ist sehr schwierig zu unterscheiden, wann bearbeitetes Eisen bereits als Stahl gilt. Deshalb ist es auch kaum möglich zu sagen, seit wann es Stahl gibt. Den berühmten Damaszenerstahl verwendeten die Araber schon vor über 2000 Jahren. Wichtig ist, ohne Stahl müssten wir uns alle Fahrzeuge, Flugzeuge, Werkzeuge, Waffen, Brücke und viele Häuser aus der heutigen Welt wegdenken.