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Josef Stalin
Stalin war ein Politiker in Russland und in der Sowjetunion. Seit etwa 1927 war er der Herrscher der Sowjetunion und der kommunistischen Partei dort. Er ließ zahlreiche Gegner töten und ist schuldig am Tod von vielen Millionen Menschen. Er blieb Herrscher bis zum Jahr 1953, als er starb.
Er wurde im Jahr 1879 im heutigen Land Georgien geboren und hieß eigentlich Jossif Dschugaschwili. Erst sollte er Priester werden. Doch dann schloss er sich Kommunisten an, die gegen den Zaren kämpften, den russischen Kaiser. In dieser Zeit hat er zum Beispiel Banken überfallen, damit die Kommunisten Geld hatten.
In der Sowjetunion, dem kommunistischen Staat, war Stalin einer der wichtigen Führer. Im Jahr 1924 starb Lenin, der Gründer der Sowjetunion. Damals war es nicht klar, dass Stalin der Nachfolger werden würde. Aber Stalin war geschickt darin, seine Gegner in der Partei gegeneinander auszuspielen.
Er glaubte, dass er dass auch mit den übrigen Ländern machen könnte. So schloss er im Jahr 1939 einen Vertrag mit Deutschland, das von Adolf Hitler regiert wurde. Hitler sollte sich frei fühlen, Polen anzugreifen. Daraus entstand der Zweite Weltkrieg. Zwei Jahre später überfiel Hitler aber auch die Sowjetunion, und es dauerte vier Jahre, bis Hitler besiegt war.
In der Sowjetunion ließ Stalin viele Fabriken, Straßen und Kanäle bauen. Wenn er es wollte, mussten ganze Völker ihre Heimat verlassen. Wie viele Leute dabei umkamen, war ihm egal. Als er in der Ukraine die Landwirtschaft kontrollieren wollte, kam es zu einer Hungersnot. Allein dadurch sind über eine Million Menschen umgekommen. Wissenschaftler vermuten, dass durch Stalin insgesamt vier bis zehn Millionen Menschen gestorben sind.