Fliegenpilz

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Drei Fliegenpilze in den Niederlanden. Der rechte ist schon älter und weiter entwickelt als die übrigen beiden.

Der Fliegenpilz ist ein giftiger Pilz. Er hat einen breiten Hut. Die Farbe des Hutes ist meist dunkelrot, kann aber auch orange sein mit gelben Tupfen.

Typisch für den Fliegenpilz sind weiße Schuppen auf dem Hut. Das sind Reste der ersten, weißen Haut eines jungen Fliegenpilzes. Die weißen Schuppen sind leicht abwaschbar, der Pilz kann sie auch bei Regen verlieren. Dann sieht der Fliegenpilz dem Kayserling ähnlich.

Fliegenpilze kommen in gemäßigten Gegenden vor, vor allem in Europa, Nordamerika und im Norden von Asien. In südlicheren Ländern gibt es sie im Gebirge. Sie mögen Laubwälder und Büsche.

Den Namen hat der Fliegenpilz womöglich durch sein Gift: Man kann damit Fliegen bekämpfen. Das meiste Gift heißt Muscarin. Es befindet sich im ganzen Pilz, vor allem aber im Hut.

Zwar ist der Fliegenpilzgiftig, aber nicht so gefährlich, wie man es oft hört. Erwachsene, gesunde Menschen sterben davon nicht. Die Folgen sind schlecht abzuschätzen: Man ist verwirrt, sieht Dinge, die es nicht gibt, fühlt sich niedergeschlagen. Nach einem langen Schlaf ist es wieder vorbei.

Man kann aber Fliegenpilze essen. Dazu müssen sie richtig zubereitet werden. So muss man sie in dünne Scheiben schneiden und mit genug Wasser kochen. Zum Beispiel im Norden von Japan isst man den Fliegenpilz eingelegt und mit Salz.