Kap Verde

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Auf dem Markt von Praia, der Hauptstadt. Diese Mädchen verkaufen unter anderem Kartoffeln und Maniok.

Kap Verde oder Cabo Verde ist ein Staat im Westen von Afrika. Der Staat besteht aus den Kapverdischen Inseln, die über 500 Kilometer von Afrika entfernt liegen. Die Inseln sind durch Vulkane entstanden, die immer noch aktiv sind.

Die ersten Menschen, die Kap Verde erreicht haben, waren Portugiesen. Sie kamen am Ende des Mittelalters dort an, noch vor der Entdeckung Amerikas. Die Inseln wurden ein Ort, an dem Schiffe von Europa nach Afrika einen Halt machen konnten. Gehandelt wurde unter anderem mit Sklaven. Ein unabhängiges Land wurde Kap Verde erst im Jahr 1975.

Heute sind die Einwohner der Inseln die Nachfahren von Europäern und afrikanischen Sklaven. Die Amtssprache ist Portugiesisch. Allerdings sprechen viele Menschen eine Sprache, die aus Portugiesisch und afrikanischen Sprachen gemischt ist. Fast alle Einwohner sind Katholiken.

Auf Kap Verde ist es trocken und heiß. Das Land ist eines der ärmsten auf der Welt, weil man nur schwer etwas in der Landwirtschaft anbauen kann. Für die Einwohner ist es wichtig, dass Verwandte im Ausland Geld schicken. Auf den Inseln leben etwa eine halbe Million Menschen, allein in den USA sind es ebenso viele. Auch in Portugal und in der niederländischen Stadt Rotterdam leben viele Kapverdier.