Hongkong

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Hongkong oder Hong Kong ist eine Stadt im Süden von China. Sie liegt in einem besonderen Gebiet, in dem andere Regeln gelten als im Rest von China. Man nennt es „Sonderverwaltungszone Hongkong der Volksrepublik China“. In dem Gebiet wohnen über sieben Millionen Menschen, also fast so viele wie in Österreich.

Etwa 150 Jahre lang war das Gebiet eine Kolonie von Großbritannien. Darum sprechen viele Menschen dort nicht nur die chinesische Sprache Kantonesisch, sondern auch Englisch. Verglichen mit China, aber auch mit Europa, sind die Einwohner im Durchschnitt wohlhabend. Viele Unternehmen und Banken haben einen Sitz in Hongkong.

Damit die vielen Menschen wohnen können, hat man in Hongkong viele Hochhäuser gebaut. Alte Gebäude wurde dafür abgerissen und sind heute sehr selten. Hongkong sieht, zumindest in der Stadtmitte, sehr modern aus.

Was ist früher in Hongkong passiert?

Um das Jahr 1840 gab es einen Krieg zwischen Großbritannien und China. Großbritannien eroberte und behielt die Hongkong-Insel als Kolonie. Damals lebten dort nur siebentausend Menschen, meist Fischer und Köhler.

Später erhielt Großbritannien noch Land auf dem chinesischen Festland, das gegenüber der Hongkong-Insel liegt. Im Jahr 1898 haben Großbritannien und China vereinbart: Die Kolonie Hongkong soll für 99 Jahre zu Großbritannien gehören.

Für Großbritannien wurde Hongkong ein wichtiger Hafen für Kriegsschiffe, aber auch für den Handel. Viele Chinesen flohen nach Hongkong, wenn es in China Bürgerkrieg gab. So war es zunächst auch im Zweiten Weltkrieg, obwohl die Kolonie von Japan erobert wurde. Hongkong hatte durch die Flüchtlinge immer mehr Einwohner.

Im Jahr 1997 endete die britische Zeit. China wurde Herrscher über das Gebiet. Allerdings hatte es darüber schon lange vorher Gespräche gegeben. China hat versprochen, dass sich für die Einwohner nicht so viel ändern würde.