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Motte
Die Bezeichnung Motte ist nicht eindeutig. Viele Menschen bezeichnen alle Nachtfalter als Motten. Eigentlich handelt es sich bei echten Motten aber nur um bestimmte Schmetterlingsfamilien. Sie sind klein bis mittelgroß und haben schmale, befranste Flügel. Der Saugrüssel der echten Motten ist verkümmert. Einige von ihnen sind bedeutende Schädlinge an Vorräten wie die Dörrobstmotte oder die Mehlmotte. Andere befallen Materialien, die wir brauchen, wie die Kleidermotte oder die Korkmotte.
Als Schmetterlinge haben Motten beschuppte Flügel. Die Vorderflügel sind aber sehr schmal und liegen eng am Körper an. Die Hinterflügel sind deutlich breiter und darunter zusammengefaltet. Erst wenn die Motte fliegt und ihre Flügel entfaltet, sieht man gut, dass es ein Schmetterling ist. Aus den Eiern schlüpfen die Larven. Diese Raupen richten zum Teil erheblichen Schaden an, weshalb viele Motten zum Einsatzgebiet der Schädlingsbekämpfer gehören.
Die Raupen der Kleidermotte ernähren sich von Tierhaaren. Sie fressen Löcher in unsere Kleidungsstücke aus Wolle oder in Polster.
Nachtfalter wie der Bärenspinner werden oft als Motten bezeichnet. Sie werden nachts vom Licht unserer Lampen angelockt.