Fjord

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In Norwegen gibt es diese Felsenplattform, den Preikestolen. Von hier geht es über 600 Meter senkrecht runter bis in den Lysefjord.

Ein Fjord ist ein schmaler, langgestreckter Meeresarm. Er sieht aus wie ein Fluss, da er tief ins Landinnere reicht. Aber es ist tatsächlich das Meer, deshalb befindet sich auch Salzwasser im Fjord. Fjorde haben meist recht steile und felsige Ufer. Das Meer kann im Fjord sehr tief sein. So können auch große Schiffe darin fahren, ohne auf Grund zu laufen.

Fjorde sind vor sehr langer Zeit durch Gletscher entstanden, die durch ein Tal geflossen sind. Diese haben Gestein mitgerissen und das Tal so immer tiefer ausgeformt. Am Ende des Gletschers wurde so ein großer Gesteinshaufen aufgeschoben. Dieser Haufen wird Endmoräne genannt. Später, als die Gletscher weggetaut sind, ist das Tal dann mit Meerwasser vollgelaufen. Die Endmoräne sorgt dafür, dass der Fjord an seiner Mündung zum Meer meist eine Untiefe hat. Das ist eine Stelle, die nicht ganz so tief ist, wie der Rest des Fjords. Sie wird auch Fjordschwelle genannt.

Besonders bekannt für seine schöne Fjordküste ist Norwegen, aber auch Schottland und Island hat Fjorde. Es gibt sie auch in Grönland und Alaska und auch die Fjorde auf Neusseland sind durch die Filmaufnahmen zur Fantasygeschichte "Der Herr der Ringe" berühmt geworden. Der längste Fjord der Welt ist der Scoresbysund in Grönland Er ist 350 km lang.