Karikatur

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Eine Karikatur von Gerhard Mester über Windenergie. Auf dem Bild oben zeigt Mester, wie es früher war: Reiche Leute haben Windräder nicht ernst genommen. Unten beten sie das Windrad wie einen Gott an, weil sie verstanden haben: Mit Windenergie kann man gut Geld verdienen.

Eine Karikatur ist eine Zeichnung. Auf so einem Bild zeigt der Zeichner etwas, um es lächerlich aussehen zu lassen. Man spricht auch von einem Zerrbild, einem Bild, das die Wirklichkeit nicht richtig zeigt.

Die Zeichner wollen deutlich machen, dass sie gegen etwas sind. Sie zeigen solche Menschen oder Dinge und verspotten sie. Ein altes deutsches Wort für Karikatur ist daher Spottbild. Oft sieht man auf dem Bild, wie etwas getan wird oder passiert, worüber man sich lustig macht.

Eine Porträtkarikatur zeigt einen Menschen mit verzerrten Gesichtszügen: die Nase ist zu lang oder das Kinn zu spitz. Manchmal wird auch der Körper mit einem dicken Bauch oder einem langen Hals gezeigt. Der Zeichner vergrößert dasjenige, was er lächerlich an diesem Menschen findet oder was sowieso schon besonders auffällig ist.

In einer Karikatur sieht man aber auch oft Menschen, die es eigentlich nicht gibt. Bei so einer Figur soll man eine bestimmte Art von Menschen denken. Ein Beispiel dafür ist der deutsche Michel: Dieser Mann hat eine Schlafmütze auf, als Zeichen dafür, dass die Deutschen angeblich verträumt sind und die Welt nicht richtig verstehen.