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Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
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Das Klexikon möchte Wissen zur Verfügung stellen. Dabei stellt sich sofort die Frage, wie das Klexikon mit dem Urheberrecht umgeht. Wir haben uns für das Konzept Freies Wissen entschieden, weil wir wollen, dass die Inhalte des Klexikons weiterverwendet werden können, und weil wir selbst manchmal andere Inhalte weiterverwenden wollen. Unsere freie Lizenz ist CC-BY-SA in der neuesten Version, wie bei der Wikipedia, unserem großen Vorbild.

Für das Klexikon bedeutet das: Wir schreiben unsere Texte selbst und stellen sie unter der freien Lizenz CC-BY-SA weltweit zur Verfügung. Wir verwenden Bilder aus der Wikipedia-Mediensammlung Wikimedia Commons; diese Bilder sind gemeinfrei oder stehen unter einer freien Lizenz. Andere Inhalte verwenden wir nicht.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Freies Wissen ?

Das Konzept Freies Wissen ist Teil einer großen Bewegung, die noch viele andere Begriffe verwendet. Dasselbe oder Ähnliches meint man mit: Freie Inhalte, open content, Freie Kultur, open source, libre content usw. Inhalte sind alle möglichen Medienformate und Medieninhalte, wie Texte, Bilder, Grafiken und alles andere.

Was darf man mit einem Inhalt machen? Viele Inhalte werden vom Urheberrecht geschützt, aber nicht alle. Außerdem kann der Urheber angeben, was andere Menschen mit seinem Inhalt machen dürfen. Ein Urheber, beispielsweise der Fotograf eines Bildes, kann angeben, dass er sein Foto unter einer bestimmten „freien Lizenz“ veröffentlicht. Wenn jemand das Foto weiterverwenden will, dann muss dieser Jemand sich an die Regeln halten, die in jener Lizenz stehen. „Freies Wissen“ heißt also nicht, dass man mit dem Inhalt alles Beliebige anstellen darf, es ist nicht „rechtefrei“. Aber die freie Lizenz ermöglicht, in Grenzen, das Weiterverwenden.

Freies Wissen und das Klexikon

Die Bewegung für Freies Wissen unterscheidet vereinfacht zwischen drei Rechtsformen, die für Inhalt gelten können:

  • Der klassische Umgang mit dem Urheberrecht: Die Micky Maus, der Song eines Popstars, ein Filmplakat und auch die Urlaubsfotos von Otto Normalverbraucher und Gabriele Mustermann sind in der Regel urheberrechtlich geschützt. Wer diese Inhalte weiterverwenden will, zum Beispiel in einem Wiki, muss um Erlaubnis fragen oder Lizenzgebühren zahlen (das sind unfreie Lizenzen). Das wollen wir aber nicht, und darum verzichten wir auf diese Inhalte.
  • Freilizensierte Inhalte mit der freien Lizenz CC-BY-SA: Ein Urheber kann angeben, dass ein bestimmter Inhalt, den er erstellt hat, so lizensiert sein soll. Die Texte im Klexikon stehen automatisch unter der freien Lizenz CC-BY-SA, wie bei der Wikipedia.
  • Gemeinfreie Inhalte: Etwas ist gemeinfrei (englisch: Public Domain), wenn es nicht oder nicht mehr vom Urheberrecht geschützt wird. Der Schutz endet in der Regel siebzig Jahre nach dem Tod des Urhebers. Man kann also bedenkenlos alles Mögliche mit dem Inhalt anstellen, ohne auf das Urheberrecht achten zu müssen. Ein Beispiel wäre die „Mona Lisa“, weil der Maler Leonardo da Vinci vor über siebzig Jahren verstorben ist. Das Klexikon erlaubt daher Bilder, die gemeinfrei sind.

Warum achten wir so auf das Urheberrecht? Wer das Urheberrecht verletzt, kann bestraft werden. Außerdem möchten wir, dass die Inhalte weiterverwendet werden können, dass jemand zum Beispiel einen Artikel ausdrucken und weiterverteilen kann. Die Weiterverwender müssen wissen, welche Regeln dafür gelten.

Unsere Standardlizenz CC-BY-SA ist eine Idee der gemeinnützigen Organisation „Creative Commons“. Inhalte unter dieser Lizenz können verändert, kopiert und verbreitet werden. Dabei muss der Urheber genannt werden, und wenn man den Inhalt weiterverwendet, muss man auch die Lizenz weiterverwenden.

Praxis im Klexikon

Wer etwas in das Klexikon schreibt, kann wenig falsch machen. Wissen sollte man:

  • Wir mögen natürlich keine Plagiate: Einfach Sätze aus fremden Texten klauen und in das Klexikon kopieren ist nicht in Ordnung. Inhalte mit Plagiaten oder Urheberrechtsverletzungen werden gelöscht.
  • Die Inhalte des Klexikons können verändert und auch außerhalb des Klexikons weiterverwendet werden.
  • Viele Inhalte kann man im Klexikon nicht verwenden, man darf zum Beispiel nicht einen Micky-Maus-Comic scannen und in einen Klexikon-Artikel einbinden.
  • Wer ein Bild gemacht hat, das sich für das Klexikon eignet, lädt es nicht hier im Wiki hoch, sondern bei Wikimedia Commons. Dort wird entschieden, ob es auch wirklich „frei“ ist.

Wir erlauben Bilder unter CC-BY-SA oder einer Lizenz, die ähnlich frei oder noch freier ist. Ein Beispiel wäre CC-BY.

Weiterverwenden

Dieses Foto hat Robin Müller gemacht und bei Wikimedia Commons unter der freien Lizenz CC-BY-SA hochgeladen. Bei der Weiternutzung sind anzugeben: der Name des Urhebers und die freie Lizenz.

Dank des Konzeptes Freies Wissen darf man die Inhalte des Klexikons weiterverwenden, ohne dafür zu zahlen und ohne jemanden um Erlaubnis bitten zu müssen. Man darf beispielsweise Artikel ausdrucken oder eine Artikel-Sammlung machen und ins Internet stellen. Dabei muss man sich allerdings an Regeln halten. Wichtig ist anzugeben, woher der Inhalt stammt und dass unsere Standardlizenz gilt, die freie Lizenz CC-BY-SA.

„Quelle: Klexikon“ reicht als Herkunftsangabe nicht aus. Am linken Seitenrand findet man unter „Werkzeuge“ die Funktion „Permanentlink“. Wenn man beispielsweise gerade den Artikel Elefanten sieht, klickt man auf „Permanentlink“ und erhält oberhalb des Artikels eine Zeitangabe mit der letzten Version des Artikels. Der Link in der URL führt dann auch zu jener Version. So kann der spätere Weiterverwender nachvollziehen, auf welche Artikelversion man sich bezieht (die Artikel können sich ja ändern). Hinzu fügt man die verlinkte Angabe "CC-BY-SA" für die Lizenz.

Siehe auch