Windrad

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Ein Windrad mit drei Rotorblättern

Ein Windrad nutzt Wind um elektrischen Strom zu erzeugen. Man nennt diese Bauwerke auch Windkraftanlagen. Sie haben meistens drei, manchmal auch nur zwei Rotorblätter. Das sind längliche Flügel, die am oberen Ende des Windradturmes angebracht sind. Beginnt es windig zu werden, fangen die Rotorblätter an, sich zu drehen.

Heutzutage können Windräder bis zu 200 Meter hoch sein. Es gibt sie an Land, also auf Feldern, Wiesen oder in Wäldern, und auf dem Meer. Immer mehr Windräder werden aufgestellt, weil der Wind eine quelle ist, also nie aufgebraucht werden kann. Außerdem ist Windenergie umweltfreundlich, weil keine Schadstoffe entstehen.

Welche Orte für Windräder gibt es?

Windräder, die an Land aufgestellt werden, nennt man „Onshore-Windräder“, sprich: Onschor-Windräder. Ihr Turm kann bis zur Spitze 150 Meter hoch sein. Ihre Rotorblätter sind bis zu 65 Meter lang. Sie werden oft an sehr windigen Standorten aufgebaut, also in der Nähe von Küsten oder auf hohen Bergen. Wenn es windig wird, fangen die Windräder an, Strom zu erzeugen. Die Menge an Strom eines einzigen modernen Windrads würde ausreichen, um eintausend Familien mit Strom zu versorgen.

Windräder an Land werden meistens nicht alleine aufgestellt, sondern in Windparks. Dort stehen dann oft mehr als 20 Windräder. Man baut das so, weil das für die Firma viel günstiger ist. Außerdem brauchen sie dann auch nicht so weit bis zum nächsten Windrad zu fahren, wenn man zum Beispiel etwas reparieren muss.

Nicht alle Menschen finden es gut, wenn in ihrer Nähe große Windräder aufgestellt werden. Deswegen gibt es oft Proteste gegen geplante Windräder. Viele meinen, dass die Geräusche der Windräder viel zu laut sind und stören können.

Windräder auf dem Meer

Offshore-Windräder sind Windräder, die auf dem Meer aufgestellt sind. Ihre Rotorblätter können bis zu 85 Meter lang sein. Das ist etwa so lang wie ein großes Flugzeug. Der Strom eines Windrads würde ausreichen, um 8000 Häuser von Familien mit Strom zu versorgen.

Sie werden oft ein paar Kilometer vor der Küste im Meer aufgestellt, damit sie nicht die Menschen in den Küstenorten stören. Sie erzeugen mehr Strom als Onshore-Windräder, da auf dem Meer ein stärkerer Wind weht.

Damit die Windräder gut funktionieren, müssen sie mehrmals im Jahr überprüft werden. Das ist auf dem Meer aber nicht so einfach wie auf dem Land. Deshalb kostet diese Kontrolle mehr Geld.