Teddybär

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Teddybär ist ein Plüschtier welches einen Bären nachbildet. Ursprünglich als ein Kinderspielzeug gedacht sind Teddybären heutzutage auch Sammelobjekte für Erwachsene.

Es gibt zwei unterschiedliche Entstehungsgeschichten, doch soll der Teddybär in jeden Fall 1902 erfunden worden und der Name soll von Theodor Roosevelt Jr., dem 22. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, abgeleitet sein.

In Deutschland soll der Teddybär von Richard Steiff, dem Neffen der Spielzeugmacherin Margarete Steiff erfunden worden sein. Zuerst war dieser kein großer Erfolg. Doch ein Teddybär wurde von einen Sekretär Rossevelts als Dekoration für die Geburtstagsfeier der Tochter des damaligen Präsidenten erworben. Sie soll sich in diesen Bären verliebt haben und ihn nach ihrem Vater benannt haben, also 'Teddy', die Kurzform vom Theodor.

In der amerikanischen Entstehungsgeschichte geht es darum, dass Roosevelt nach einer erfolglosen Bärenjagd sich weigerte ein Bärenjunges zu erschießen, welches ihm von seinen Jagdgefährten präsentiert wurde. Dieser Vorfall wurde als Karikatur festgehalten. Das so entstandene Bild inspirierte Morris Michtorn einen Spielzeugbären zu erfinden und er soll von Roosevelt die schriftliche Erlaubnis bekommen haben ihn „Teddy’s Bear“ (Teddys Bär) zu nennen.

In jeden Fall stieg die Nachfrage nach Steiff-Teddybären erheblich. Um diese hat sich eine große Sammelszene gebildet. So findet jedes Jahr eine Messe, „Teddybären Total“ in Münster statt. Auch international gibt es Messen in Russland, England und Japan.