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Monatshygiene
Bei der Monatshygiene geht es darum, wie sich ein Mädchen oder eine Frau während der Zeit ihrer Menstruation sauber halten kann. Der Ausdruck „Monat“ deutet etwas versteckt darauf hin, dass das Thema in diesem Rhythmus auftritt. Der Ausdruck Hygiene weist auf Sauberkeit oder Gesundheit hin.
Heute benutzen die Frauen meist Produkte, die sie nachher wegwerfen. Das eine sind Binden: Dünne oder etwas dickere Polster aus saugfähiger Watte oder Papier. Heute tragen sie auf der einen Seite einen Streifen aus schwachem Leim. Die Binde klebt damit leicht am Slip und kann nicht verrutschen. Dünnere Binden nennt man meist Slipeinlagen.
Die zweite Möglichkeit bilden Tampons. Das sind feste Röllchen aus saugfähigem Material, die sich die Frau in die Scheide einführt. Zu manchen Tampons haben ein gibt es kleine Röhrchen, damit sie besser in die Scheide eingeführt werden können. Am Tampon befestigt ist ein kleines Schnürchen, das draußen bleibt. Damit kann die Frau den Tampon wieder herausziehen.
Die Frauen müssen ihre Binden oder Tampons wechseln, wenn sie sich vollgesaugt haben. Das tun sie meist auf der Toilette. Binden oder Tampons sollten jedoch nicht in die Toilette geworfen und heruntergespült werden, weil sie die Abflüsse verstopfen können. Es sollten immer kleine Plastiktüten und entsprechende Abfalleimer dafür bereitstehen.
Tampons gibt es etwa seit 90 Jahren, Binden zum Wegwerfen erst seit etwa 70 Jahren. Nach Möglichkeit benutzen die Frauen während der Menstruation trockenes Moos oder andere saugfähige Materialien aus der Natur. Manche Frauen stopften sich dieses Material in längliche Beutel, die etwa die Form eines Strumpfs hatten. Damit diese am richtigen Ort blieben, mussten sie vorne und hinten an einem dünnen Gürtel befestigt werden. Nach dem Gebrauch wurden diese Binden gewaschen. Inhalte aus Stoff wurden mitgewaschen, Inhalte aus Moos und ähnlichen Materialien wurden ausgewechselt.