Azteken

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Ein späteres Bild: So stellt ein Zeichner sich einen Markt vor, wie er zu Zeiten der Azteken ausgesehen haben könnte.

Die Azteken waren eine Hochkultur in Mittelamerika. Sie selbst nannten sich Mexica oder Nahua. Von ihnen hat also der heutige Staat Mexiko seinen Namen.

Ursprünglich waren die Azteken Soldaten, die für andere Völker in Mittelamerika gekämpft haben. Ihre Anführer haben in die Familien derer Anführer hineingeheiratet. Schließlich hatten die Azteken die Macht in Mittelamerika und eroberten weitere Völker.

Ihre Hauptstadt Tenochtitlan gründeten die Azteken etwa um das Jahr 1350, vielleicht aber auch schon früher. Die Stadt lag auf einer Insel in einem See. Die Gegend gehört heute zu Mexiko-Stadt, der Hauptstadt von Mexiko.

Die Azteken hatten zum Beispiel einen Kalender, der sehr genau war. Sie waren aber auch bekannt für Menschenopfer: Um ihre Götter zufrieden zu stellen, haben die Azteken Menschen getötet. Das haben auch andere Völker gemacht, die Azteken aber besonders oft.

Um das Jahr 1520 kamen die Spanier nach Mittelamerika. Innerhalb kurzer Zeit haben sie das Reich der Azteken erobert. Das gelang ihnen, weil andere mittelamerikanische Völker ihnen geholfen haben, die unter den Azteken gelitten hatten. Für 300 Jahre hieß das Land nun „Neu-Spanien“. Die spanischen Herrscher haben versucht, alle Erinnerung an die Azteken und ihre Kultur auszulöschen.



Zu „Azteken“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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