Embryo

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Ein Embryo mit sieben Wochen. Rechts führt die Nabelschnur zur Plazenta, dem Mutterkuchen.

Ein Embryo entsteht, wenn die Samenzelle eines Mannes in die Eizelle einer Frau geschlüpft ist. Durch diese Vereinigung entsteht ein neues Lebewesen. Das griechische Wort Embryo bedeutet „ungeborene Leibesfrucht“.

Von Embryo spricht man bei Säugetieren, also auch bei den Menschen. Bei den Menschen wird das neue Lebewesen bis zur achten Woche der Schwangerschaft Embryo genannt. Danach ist es ein Fötus.

Wie entwickelt sich ein Embryo?

Ab der Befruchtung teilen sich die Zellen immer wieder. Nach fünf Tagen sind es etwa 100. Sie sind noch kleiner als 1 Millimeter. Der Embryo ist in die Gebärmutter gewandert und bleibt dort an der Wand kleben. Man nennt das „sich einnisten“ und bedeutet in etwa „ein Nest finden“. Ab diesem Moment hat die Mutter keine Menstruationsblutung mehr, damit sie den Embryo nicht verliert.

Am Ende der ersten Woche baut sich der Embryo eine Verbindung zur Plazenta der Mutter. Die Plazenta nennt man auch „Mutterkuchen“. Dieses Organ macht Nahrung und Sauerstoff für den Embryo bereit. Durch die Nabelschnur gelangt beides zum Embryo. Der verbrauchte Sauerstoff fließt durch die Nabelschnur zur Plazenta zurück.

Die Zellen teilen sich immer weiter, und zwar gezielt: Am Ende der fünften Woche hat der Embryo bereits Nieren, die Leber, den Darm, das Gehirn und weitere wichtige Organe. Das Herz beginnt schon bald zu schlagen. Der Embryo ist jetzt etwa einen Viertel Zentimeter groß.

In der achten Woche beginnt das Gehirn zu arbeiten. Der Embryo hat Arme, Hände mit Fingern sowie Beine mit Füssen und Zehen. Die Handgelenke kann es schon bewegen. Es ist etwa einen und einen halben Zentimeter groß. Aber der neunten Woche wird man ihn nicht mehr Embryo nennen, sondern Fötus oder Fetus.



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