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Masern
Masern sind eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie gehört damit zu den „Kinderkrankheiten“. Masern werden durch ein Virus (Masernvirus) verursacht. Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit einem Kranken oder durch feinste Wassertröpfchen in der Luft, die von einem Kranken ausgehen. Die Viren dringen dabei durch die Schleimhaut der Nase in den Körper ein. Danach vermehren sie sich in den Lymphknoten und verbreiten sich dann über das Blut.
Etwa zwei Wochen nach der Ansteckung zeigen sich Masern durch Schnupfen, Fieber und Halsschmerzen. Weitere zwei Wochen später bilden sich rote Flecken auf der Haut und im Mund. Selten können Masern auch zu einer Lungen-, Gehirn- oder Mittelohrentzündung führen. Bei Kindern verlaufen Masern meist harmlos. Nach überstandener Krankheit ist der Körper für den Rest seines Lebens geschützt, weil er Abwehrstoffe gegen diese Viren aufbaut. Wenn man als Kind keine Masern hatte und sich erst als Erwachsener ansteckt, verläuft die Krankheit zumeist schwerer.
Gegen Masern gibt es eine Impfung, die lebenslang vor der Krankheit schützt. Dabei wird mit einer Spritze zugleich gegen Ziegenpeter und Röteln geimpft (MMR-Impfung).