Mao Zedong

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Mao Zedong, sprich Mau Seh-Dong, als er siebzig Jahre alt war. Er ließ sich "überragender Führer" nennen. Seine Art von Kommunismus heißt Maoismus.

Mao Zedong war ein Politiker aus China. Man schreibt seinen Namen auch Mao Tse-Tung. Er war Chef der kommunistischen Partei und sorgte dafür, dass die Partei über ganz China herrschte. So wurde er auch Chef des Landes. In seiner Zeit wurden viele Millionen Menschen ermordet.

Geboren wurde Mao im Jahr 1893. Seine Eltern hatten einen Bauernhof und waren nicht arm. Mao war ein aufmüpfiger Junge, der sich nicht an die Regeln des Vaters halten wollte. Er kam als junger Mann nach Bejing, die Hauptstadt, und lernte dort die Ideen von Karl Marx kennen.

Mao wurde Mitglied der neuen kommunistischen Partei von China. Damals gab es in China Bürgerkrieg. Mit seinen Anhängern zog Mao in eine Gegend auf dem Lande, fern der großen Städte. Dort baute er seine Macht aus. Er überstand den Zweiten Weltkrieg und besiegte nach dem Krieg die chinesische Regierung. Sie floh nach Taiwan.

Mao starb im Jahr 1976. Seitdem ist nicht nur ein Mann der Chef der Partei. Stattdessen passen mehrere Kommunisten darauf auf, dass ein Einziger nicht zu mächtig wird. Trotzdem sieht man heute in China immer noch viele Bilder von Mao. Die Partei meint, dass Mao mehr richtig als falsch gemacht habe.

Was hat Mao als Chef Chinas gemacht?

Im Jahr 1949 machte Mao China zu einem neuen Staat: der Volksrepublik China. In der Partei gab es noch andere wichtige Politiker. Um seine eigene Macht zu sichern, war Mao besonders grausam. Er ließ Menschen verfolgen, die eine andere Meinung hatten. Kinder mussten ihre Eltern verraten. Mao nannte die schlimmste Zeit eine "Kulturrevolution".

Außerdem wollte Mao, dass es in China rasch viel mehr Industrie gab. Die allermeisten Chinesen waren nämlich Bauern. Dabei war die Partei nicht nur rücksichtslos, sondern machte auch noch viele Fehler. Weil man sich nicht mehr richtig um die Landwirtschaft kümmerte, gab es wenig zu ernten. Bei dieser Hungersnot starben 45 Millionen Einwohner.

Auch außerhalb Chinas sollten Menschen Mao gut finden. Er ließ seine Bücher in viele Sprachen übersetzen. Eines davon war das kleine Rote Buch, die sogenannte Mao-Bibel. In vielen Ländern gab es Parteien, die Mao verehrten und nicht die Sowjetunion. Diese Parteien blieben aber normalerweise klein und unwichtig.



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