Hallig

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So sieht die Hallig Gröde aus der Luft aus.
Dieses Gemälde von Alexander Eckner zeigt eine Halligwarft während einer Sturmflut.

Eine Hallig ist eine besondere Art von Insel in der Nordsee. Halligen ragen nur ein wenig aus dem Meer heraus und werden oft überflutet. Solche Überflutungen werden „Landunter“ genannt. Häuser auf Halligen sind auf Hügeln gebaut, die man Warften nennt. Die Hügel wurden von Menschen aufgeschüttet. Trotz der Überflutungen bleiben Häuser und Bewohner trocken, weil die Hügel immer aus dem Wasser herausragen.

Auf Halligen überleben Pflanzen nur, wenn sie das Salz im Meerwasser ertragen können. Weil man auf einer Hallig kein Getreide anbauen kann, arbeiteten früher die Männer nicht in der Landwirtschaft, sondern verdienten ihr Geld als Seefahrer oder Walfänger. Meistens kümmerten sich damals auf den Halligen die Frauen um die Tiere.

Heute gibt es in Deutschland zehn Halligen vor Schleswig-Holstein im Wattenmeer. Insgesamt wohnen auf diesen Halligen ungefähr 230 Menschen. Sie leben heute nicht mehr nur von der Viehzucht, sondern auch vom Tourismus. Außerdem gibt es Halligen auch noch vor Dänemark.



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