Kirsche

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Ein mittelgroßer, gezüchteter Kirschbaum in Deutschland
Eine Wildkirsche in Brüssel

Als Kirschen bezeichnen wir verschiedene Obstbaumarten oder die Früchte, die sie tragen. Ursprünglich waren die Kirschen wilde Pflanzen. Durch Zucht erreichte der Mensch, dass die Beeren immer größer und süßer wurden. Auch die Blätter vergrößerten sich mit. Die natürlichen Bäume nennt man „Vogel-Kirschen“. Die Zuchtformen sind entweder „Knorpel-Kirschen“ oder „Süßkirschen“. Kirschbaum-Plantagen nehmen in Deutschland nach den Apfel-Plantagen die größte Landfläche ein.

Ältere Kirschbäume erkennt man gut an ihrer Borke, die man auch „Rinde“ nennt. Sie enthält waagrechte Linien, die rund um den Stamm laufen und manchmal unterbrochen sind. Die Blätter sind gezackt und können gut mit den Blättern anderer Bäume verwechselt werden. Vor dem Abfallen im Herbst leuchten die Blätter rot.

Wilde Kirschbäume gibt es in unseren Wäldern. Sie werden manchmal bis zu 30 Meter hoch. Auch die gezüchteten Bäume bei den Landwirten waren früher sehr hoch. Moderne Zuchtformen sind viel kleiner und tragen die ersten Äste schon knapp über dem Boden. Die Früchte kann man so vom Boden aus ernten. Gezüchtete Kirschbäume muss man jeden Winter zurückschneiden. Das muss man bei einem Fachmann lernen.

Kirschbäume blühen zwischen etwa von April bis Mai. Die Blüten sind weiß bis rosa. Die Früchte sind sauer bis süß, je nachdem, ob und wie der Baum gezüchtet wurde. Manche Kinder mögen es, sich ein Kirschenpaar an den Stielen über das Ohr zu hängen.



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