Myanmar

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Shwedagon-Pagode in Yangon

Myanmar ist ein Staat in Südostasien mit rund 52 Millionen Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Warum gibt es unterschiedliche Namen für das Land?

Myanmar und Burma sind eigentlich zwei Aussprachen des Landesnamens. Der Übergang von „m“ zu „m“ ist in der birmanischen Sprache fließend. Aus Bama wurde im Englischen Burma oder Birma. Die Bamar sind die größte Bevölkerungsgruppe des Landes.

Mit der Umbenennung des Landes von Burma nach Myanmar wollte die Regierung zeigen, dass die Kolonialzeit endgültig überwunden ist.

Warum wurde die Hauptstadt verlegt?

Die größte Stadt Myanmars ist Rangun (Yangon) mit 5 Millionen Einwohnern. Rangun war bis 2005 Hauptstadt von Myanmar. Doch dann wurde die Hauptstadt in die Planstadt Naypyidaw verlegt. Angeblich geschah das, weil Naypyidaw durch seine zentrale Lage besser als Hauptstadt geeignet sei. Doch vermutlich ließ die Regierung die Hauptstadt aus Angst vor Aufständen in der Großstadt Rangun verlegen. Mehr als 10 Jahre nach der Ernennung zur Hauptstadt Myanmars, gleicht Naypyidaw in weiten Teilen immer noch einer Geisterstadt. Die Süddeutsche Zeitung berichtet von „eine[r] dröhnenden Leere, die wirklich wehtut“.

Welche besonderen Sehenswürdigkeiten gibt es in Myanmar?

Goldener Fels bei Sonnenuntergang

Die meisten Einwohner Myanmars sind Buddhisten und so gibt es viele buddhistische Heiligtümer. Die Shwedagon-Pagode in Rangun ist vom Sockel bis zur Spitze mit Gold bedeckt und gilt als Wahrzeichen des ganzen Landes.

Berühmt ist auch der Goldene Fels, der der Legende nach von zwei Haaren Buddhas im Gleichgewicht gehalten wird. Pilger kleben Blattgoldblättchen an den heiligen Felsen, sodass er bis in zwei Meter Höhe vergoldet ist. Frauen dürfen den Felsen allerdings nicht berühren.

Welche Völker leben in Myanmar?

Myanmar ist ein Vielvölkerstaat mit 135 verschiedenen Völkern. Das größte Volk sind mit 70 Prozent die Birmanen. Sie sprechen Birmanisch, eine Sprache mit eigener Schrift, die entfernt mit dem Chinesischen und Tibetischen verwandt ist.

Die muslimischen Rohingya sind offiziell nicht als Volksgruppe anerkannt und gelten als „am stärksten verfolgte Minderheit der Welt“. Aufgrund der Unterdrückung sind viele von ihnen nach Bangladesch geflohen.



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