Westfälischer Friede

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Die spanischen und niederländischen Gesandten beschwören 1648 den Frieden von Münster.

Der Westfälische Friede beendete 1648 den Dreißigjährigen Krieg. Dazu wurde in den Städten Münster und Osnabrück fünf Jahre lang verhandelt. In Münster wurde mit den Franzosen verhandelt, in Osnabrück mit den Schweden. Die beiden Städte lagen nahe genug beieinander, dass Reiter rasch Nachrichten überbringen konnten. Es war der erste Kongress, auf dem nahezu alle wichtigen europäischen Mächte teilnahmen. „Westfälisch" heißt er, weil Münster in Westfalen liegt. Am Ende stand ein Kompromiss, weil durch die totale Erschöpfung und die allgemeine Kriegsmüdigkeit keine Seite mehr etwas gewinnen konnte. Im 19. Jahrhundert wurde der Frieden als Schande und Erniedrigung für Deutschland betrachtet.

Der Westfälische Friede wurde zum Vorbild für spätere Friedenskonferenzen, da er die beteiligten Staaten gleichberechtigt behandelte. Außerdem wurde zum ersten Mal in Europa ein Krieg mit Verhandlungen beendet.



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