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Anschrift
Eine Anschrift besteht aus Informationen. Damit weiß man, wo jemand wohnt. Das ist zum Beispiel wichtig bei einem Brief: Man schreibt die Anschrift von demjenigen auf den Brief, der den Brief bekommen soll. Dann weiß die Post, wohin sie den Brief liefern muss.
Ein anderes Wort für Anschrift ist Adresse. Das kommt aus der französischen Sprache, die früher sehr wichtig war. Adresse heißt ursprünglich so viel wie „Richtung“. Das Wort „Anschrift“ hat man sich ausgedacht, weil man lieber ein deutsches Wort wollte. Man verwendet aber heute beide Wörter. Heute sagt man noch „adressieren“ und meint: eine Anschrift auf etwas schreiben.
Zu einer Adresse gehört zunächst der Name des Menschen, der den Brief bekommen soll. Dann folgt der Name der Straße mit der Hausnummer. Außerdem muss man wissen, in welcher Stadt diese Straße liegt. Man schreibt zum Namen der Stadt noch eine Zahl, die Postleitzahl.
Woher stammen die Hausnummern?
Warum gibt es Postleitzahlen?
Schon um das Jahr 1850 gab es in Deutschland Postleitzahlen. Die Post hatte sich damals für die Gebiete in Deutschland Nummern ausgedacht. Später gab es solche Zahlen für jede einzelne Stadt oder gar Stadtteile. In der Schweiz hat man die Zahlen im Jahr 1964 eingeführt und in Österreich zwei Jahre später.
Das ist sehr praktisch, denn manchmal hat eine Stadt denselben Namen wie eine andere Stadt: Es gibt zum Beispiel ein Neustadt in Sachsen, ein Neustadt in der Steiermark viele weitere. Außerdem kann man Briefe und Pakete dank der Postleitzahl leichter sortieren und dann alles in ein Postauto stecken, dass in dasselbe Gebiet soll.
Manchmal reicht auch die Postleitzahl nicht aus, nämlich, wenn man einen Brief in ein anderes Land schicken will. Man schreibt dann unten zur Adresse auch noch den Namen des Landes. Den wiederholt man am beste
Was gibt es sonst noch für Anschriften?