Tuvalu

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Das Luftbild von Tuvalus Hauptstadt Funafuti zeigt, dass die Stadt auf einem Atoll liegt, das nur wenig aus dem Meer herausragt. Damit kann das Atoll leicht vom steigenden Meeresspiegel überschwemmt werden.

Tuvalu ist ein Inselstaat in der Südsee. Es liegt im Pazifischen Ozean, nördlich von Neuseeland. Mit einer Fläche von 26 Quadratkilometern ist Tuvalu so groß wie die Nordsee-Insel Norderney und der viertkleinste Staat der Erde. Es leben nur 11.000 Menschen in Tuvalu. Das sind weniger als in eine größere Sportarena gehen.

Tuvalu hat die kleinste Volkswirtschaft der Erde. Im ganzen Jahr werden ungefähr 40 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Das ist weniger als das Jahreseinkommen des Fußballspielers Lionel Messi. Wichtig für die Wirtschaft sind Fischfang, Tourismus und der Export von Kokosnüssen. Tuvalu exportiert jährlich Waren im Wert von 600.000 US-Dollar. Gleichzeitig importiert es aber Waren im Wert von 20 Millionen US-Dollar.

Viel Geld verdiente Tuvalu dadurch, dass es das Länderkennzeichen „TV“ hat. Durch den Verkauf der Rechte an dieser Abkürzung bekam es 50 Millionen US-Dollar. Damit bezahlte das Land unter anderem die Aufnahmegebühr für die Vereinten Nationen. Die Endung „-.tv“ wird oft für den Internetauftritt von Fernsehsendern verwendet.

Tuvalu hat ein tropisches, heißes Klima. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 30 Grad Celsius. Es gibt heftige Regenfälle und manchmal Wirbelstürme.

Der höchste Punkt des Landes liegt nur fünf Meter über dem Meeresspiegel. Da der Meeresspiegel aufgrund des Klimawandels ansteigt, befürchtet die Regierung, dass die Inseln überschwemmt werden. Sie versucht deshalb, für ihr Volk in Neuseeland und Australien Asyl zu bekommen. Ein Wissenschaftler schlug vor, das Volk auf die Fidschi-Inseln umzusiedeln. Die Kosten dafür sollten die reichen Staaten als Verursacher des Klimawandels übernehmen.