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Mondfinsternis
Bei einer Mondfinsternis wird der Vollmond so dunkel, dass man ihn kaum noch oder gar nicht mehr sehen kann. Das kommt daher, dass die Erde ihren Schatten auf den Mond wirft. Dazu müssen die Sonne, die Erde und der Mond auf einer Linie liegen. Dann ist der kreisförmige Schatten der Erde auf der Mondscheibe deutlich zu sehen.
Auf der ganzen Welt kommt eine Mondfinsternis nur etwa 150 Mal im Jahrhundert vor. Es ist also etwas Besonderes, wenn man so eine Mondfinsternis beobachten kann. Im Gegensatz zur Sonnenfinsternis kann man eine Mondfinsternis gefahrlos mit bloßem Auge betrachten und braucht keine spezielle Brille. Wird der Mond komplett vom Erdschatten verdunkelt, so spricht man von einer totalen Mondfinsternis. Wird aber nur ein Teil des Modes vom Erdschatten bedeckt, so nennt man die Finsternis teilweise oder „partiell“.
Wenn der Vollmond im Schatten der Erde liegt, wird es dort zwar dunkler, die Mondoberfläche ist aber immer noch gut zu sehen. Das ist anders als bei zunehmendem oder abnehmendem Mond. Dann sind die dunklen Stellen nämlich gar nicht beleuchtet und völlig dunkel, wir sehen sie also nicht am Nachthimmel.
Wäre ein Astronaut während einer Mondfinsternis auf der Mondoberfläche, dann würde er sehen, wie die Sonne vorübergehend hinter der Erde verschwindet. Dann wird es natürlich auf dem Mond dunkler.
Ähnlich wie die Mondfinsternis ist auch eine Sonnenfinsternis. Hierbei steht aber der Mond zwischen Erde und Sonne.
Eine Mondfinsternis im Jahr 2003. Trotz der Verdunkelung sieht man noch den kompletten Vollmond.
Das hier ist der zunehmende Mond. Die dunklen Bereiche kann man hier im Gegensatz zu einer Mondfinsternis nicht sehen.
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