Paradies

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So hat ein moderner Künstler das Paradies gemalt, den Garten Eden aus dem Alten Testament. Adam und Eva waren hier noch nicht erschaffen.
So hat ein Künstler im 11. Jahrhundert das Paradies des Islam gemalt: Mit sieben Stockwerken.

Ein Paradies ist ein ausgesprochen schöner Ort. Das Wort kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet „Tiergarten“. Zuerst meinte man damit die Gärten der persischen Könige. Im Alten Testament lebten Adam und Eva im Paradies. Den nannte man „Garten Eden“. Viele Menschen glauben, dass sie nach dem Tod in ein Paradies kommen.

Der Garten Eden soll sehr grün gewesen sein, mit vier Flüssen, mit Gold und Edelsteinen. Gemäß der Geschichte aus der Bibel hat Gott die ersten Menschen in diesen Garten gesetzt. Sie konnten dort Früchte essen, den Garten und die Tiere pflegen und sich am Abend mit Gott unterhalten. Kälte oder Hitze sowie Schmerzen gab es keine. Dieser Garten wird als Paradies beschrieben. Von dort wurden Adam und Eva jedoch verjagt, weil sie eine Sünde begangen hatten.

Viele Menschen versuchten schon herauszufinden, wo dieses Paradies lag. Zwei der vier Flüsse heißen Euphrat und Tigris. Sie liegen im heutigen Irak. Mehr kann man jedoch nicht sicher sagen. Spuren von diesem Paradies hat man bisher keine gefunden.

Im Christentum denkt man sich auch ein Paradies, nur sieht man das jetzt noch nicht. Oft braucht man den Ausdruck gleich wie Himmel. Dort wohnen Gott und die Engel. Die gläubigen Menschen hoffen, nach ihrem Tod in dieses Paradies zu kommen.

Das islamische Paradies heißt „Dschanna“. Dort wohnten am Anfang Adam und Eva. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob die Menschen nach ihrem Tod auch an diesen Ort kommen oder in ein anderes Paradies. Dieses soll sieben Stockwerke haben. Die frömmsten Menschen kommen in die obersten Stockwerke.

Heute brauchen wir den Ausdruck „Paradies“ oft für etwas außerordentlich Schönes: Wir verbrachten einen paradiesischen Urlaub. Wir lagen an einem paradiesischen Strand und so weiter. Wenn wir diesen Ausdruck brauchen, denken wir nicht nur an einen sehr schönen Ort. Meist denken wir auch daran, dass wir dort nichts oder zumindest nichts Unangenehmes zu tun hatten.



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