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Hölle
Die Hölle ist das Gegenstück zum Himmel. Sie liegt irgendwo weit unten. Es ist dort dunkel und schrecklich. Ob es die Hölle tatsächlich gibt, kann kein Mensch mit Sicherheit sagen. Die Hölle ist eine Vorstellung, die es in verschiedenen Religionen gibt.
Im Christentum wohnen in der Hölle der Teufel und die Dämonen. Das sind dunkle Wesen, eine Art böse Geister. Wer im Leben schlechte Taten gemacht hat und nicht an Gott glaubt, kommt auf ewig in die Hölle. Dort soll ein Feuer ständig die Menschen verbrennen, aber sterben können sie trotzdem nicht.
Auch im Alten Ägypten und im Alten Griechenland gab es die Vorstellung von der Hölle. Den Ort muss man sich ebenso furchtbar vorstellen wie die Hölle im Christentum, nur wurden die Menschen auf andere Art und Weise gequält.
Auch im Hinduismus und im Buddhismus gibt es eine Hölle. Auch dort werden die schlechten Menschen gequält. Die Zeit dort unten läuft allerdings auch einmal ab, dann wird der Mensch wiedergeboren, er kommt also als Baby auf die Welt zurück. Lebt er besser, dann kommt er beim nächsten Tod nicht mehr in die Hölle.
In der Hölle des Islam brennt ein riesiges Feuer. Die Seelen der Menschen müssen über eine schmale Brücke gehen. Wer nicht durch Allahs Gnade erlöst wird, fällt in das Feuer hinunter und muss dort auf ewig schmoren.
Im Mittelalter waren die Menschen in Europa davon überzeugt, dass es die Hölle gebe. Heute ist das nicht mehr so. Eine Befragung zeigte, dass nur etwa jeder Dritte an eine Hölle glaubt. Das ist aber von einem Land zum anderen sehr verschieden: In Holland glaubt etwa jeder zehnte an eine Hölle, in Deutschland etwa jeder siebte. In Rumänien und Polen glaubt etwa jeder zweite an eine Hölle, in der Türkei sind etwa neun von zehn Menschen von einer Hölle überzeugt.
Zur Hölle gehört meistens die Vorstellung von Feuer.
Diese Höhlen im Kanton Zug (Kanton) in der Schweiz nennt man „Höllgrotten“.