Brieftaube

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Dieses Gemälde ist etwa 150 Jahre alt. Es zeigt eine junge Frau, die gerade eine Nachricht von einer Brieftaube liest.
Im Ersten Weltkrieg wurden Brieftauben auch für Luftbilder eingesetzt. Man wollte damit mehr über die Gegner erfahren. Der Verschluß der Kamera wurde so eingestellt, dass sie während des Fluges automatisch Fotos knipste.

Eine Brieftaube ist eine Taube, die Nachrichten überbringt. Die Nachricht steht meist auf einem kleinen Zettel, den man der Taube an den Fuß bindet. Die Brieftaube gilt heute noch als das Symbol der Post und ziert daher in vielen Ländern die Briefmarken.

Tauben können gut den Ort wiederfinden, an dem sie zuhause sind. Man bringt eine Brieftaube zunächst dorthin, wo man die Nachricht abschicken will. Dann lässt man sie nach Hause fliegen. Dort wartet auf sie der Empfänger, der die Nachricht erhalten soll.

Bis in die Zeit nach 1800 hat man gern Brieftauben genutzt, damit man jemandem etwas Wichtiges mitteilen konnte, der weit entfernt war. Seit der Erfindung des Telegrafen gilt das als veraltet. Nur im Ersten und Zweiten Weltkrieg setzte man noch Brieftauben ein. Man wählte diese altmodische Art, da feindliche Soldaten diese Nachrichten nicht so leicht abhören konnten wie Funksprüche.

Mittlerweile dressieren die Menschen wieder Tauben zum Überbringen von Nachrichten. Sie machen das, weil es ihnen Spaß macht und weil sie damit an Wettbewerben teilnehmen können. Bei diesen Wettbewerben wird geschaut, welche Taube mit der Nachricht am schnellsten ihr Zuhause erreicht. Darauf werden auch Wetten um Geld abgeschlossen.



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