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Pfadfinder
Pfadfinder sind Kinder und Jugendliche der Pfadfinder-Bewegung. Erwachsene sind auch dabei und helfen ihnen als Betreuer. Das englische Wort für Pfadfinder ist „scout“, sprich: skaut. Es bedeutet so viel wie Erforscher, Kundschafter, das Ausspähen eines Feindes.
Ausgedacht hat sich das Robert Baden-Powell aus Großbritannien. Er war Armee-Führer und Schriftsteller. Ein Freund von ihm, Frederick Russell Burnham, war Kundschafter für die britische Armee in Afrika. Er konnte den Weg in unbekannten Gegenden finden, Feuer machen, ein Zelt aufbauen und überhaupt alles, um sich selbst in der Wildnis zu helfen.
Baden-Powell meinte, dass solches Wissen gut für junge Menschen sei. Sie sollten außerdem lernen, hilfsbereit, ausdauernd und selbstständig zu sein. Sein Buch „Scouting for boys“, Pfadfinderei für Jungen, hat sich sehr gut verkauft. Im Jahr 1907 öffnete er in England das erste Pfadfinderlager, ein Ferien-Camp. Andere Leute übernahmen die Idee.
Heute gibt es Pfadfindergruppen in etwa 160 Ländern. In der Schweiz kennt man sie als Pfadi. Manche sind nur für Mädchen oder für Jungen, andere für Jungen und Mädchen. In manchen Ländern ist die Armee noch ein großes Vorbild, aber alle Pfadfinder tragen Uniform. Mit so einer einheitlichen Kleidung zeigen sie, dass sie zusammen gehören. Ein gemeinsames Zeichen aller Pfadfinder ist die Lilie, eine Blume.
Pfadfinder in Indonesien
Deutsche Pfadfinder auf einer Briefmarke von 2007.
Pfadis aus der Schweiz bei einem Treffen.
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