Krakau

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Im Schloss Wawel an der Weichsel lebten früher die Könige von Polen.
Die Tuchhallen von Krakau. Wie der Name schon sagt, wurde dort mit Tüchern gehandelt.

Krakau ist eine polnische Stadt mit mehr als 750.000 Einwohnern. Sie ist nach der Hauptstadt Warschau die größte Stadt in Polen. Krakau liegt im Süden Polens am Fluss Weichsel. Auf Polnisch heißt die Stadt Kraków. Sie ist eine der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren des Landes. Dort befinden sich zahlreiche Banken, Industrieunternehmen und andere Firmen. Im Jahr 2000 war es die Kulturhauptstadt Europas.

Im Mittelalter war Krakau eine blühende Handelsstadt. Über mehrere Jahrhunderte war es sogar die Hauptstadt vom Königreich Polen. Nach der Aufteilung Polens im Jahr 1795 kam es in den Besitz der Habsburger. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte es zu Österreich-Ungarn, danach wieder zu Polen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Krakau von den deutschen Nazis erobert. Sie zerstörten mit ihren Flugzeugbomben fast die gesamte Innenstadt. In Auschwitz, einer Stadt in der Nähe, ließen die Nazis ein Konzentrationslager bauen. Dort wurden Juden während des Holocausts eingesperrt und ermordet. Heute ist das ein Mahnmal, das besichtigt werden kann.

Einige alte Gebäude haben die Bombardierungen der Deutschen überstanden. Das sind neben den Tuchhallen, dem Postamt, dem Rathausturm und der Kathedrale auch das Schloss Wawel. Dort lebten früher die Könige von Polen. Die gesamte Altstadt von Krakau ist ein Weltkulturerbe der UNESCO.



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