Monat

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Der Monat ist eine Einheit für die Zeit. Ein Monat besteht aus ungefähr vier Wochen oder 28 bis 31 Tagen. Zwölf Monate sind zusammen ein Jahr.

Das Wort Monat kommt ursprünglich vom Mond. Der Mond umkreist die Erde, und das hat er nach einen Monat vollbracht. Das ist der Monat aus Sicht der Astronomen. Man kann aber auch nach dem Kalender gehen: Es passt ziemlich gut, wenn man annimmt, dass es pro Jahr zwölf Monate gibt. Die Zahl 12 kann man gut halbieren oder mit 3 oder 4 teilen.

Warum sind nicht alle Monate gleich lang?

Fast alle Menschen in Europa leben nach dem Kalender, den wir den gregorianischen Kalender nennen. Er stammt eigentlich von den alten Römern. Unser Kalender ist zwar nach Monaten eingeteilt, aber eigentlich ist für ihn die Sonne wichtiger: Ein Jahr bedeutet, dass die Erde einmal um die Sonne gewandert ist.

Das dauert etwas mehr als 365 Tage. Wenn man das durch 12 teilt, kommt man aber auf fast dreißig und einen halben Tag. Darum haben die Monate abwechselnd dreißig oder einunddreißig Tage.

Man kann sich das mit den Handknöcheln merken: Der Handknöchel steht dabei für einen langen Monat, der Platz zwischen zwei Handknöcheln für einen kurzen. Fängt man also links bei der linken Hand an, so hat man erst einen Handknöchel, der für den Januar steht. Der hat 31 Tage. Dann folgt der Platz dazwischen, das ist der kurze Februar. Danach kommt wieder ein Handknöchel, der für den März mit 31 Tagen steht.

Auf diese Weise stellt man aber auch fest: Auf den Juli mit 31 Tagen folgt der August mit ebenfalls 31 Tagen. Das ist die Schuld von Kaiser Augustus: Sein Monat August sollte genauso lang sein wie der Monat, den man nach seinem Onkel Julius Caesar benannt hat.

Den einen Extra-Tag für den August hat man vom Februar genommen. Daher hat der Februar statt 30 Tage nur 29 Tage. Und das ist auch nur jedes vierte Jahr so: Weil das Jahr sonst zu lange dauern würde, hat der Februar meist noch einen Tag weniger, also nur 28 Tage.

Woher haben die Monate ihre Namen?

Auch die Namen unserer Monate haben wir von den Römern. Das Jahr begann bei ihnen mit dem März. Das Wort stammt vom Gott des Kries, Mars. Man weiß nicht genau, woher das Wort April stammt, aber es hat wahrscheinlich mit der Göttin der Liebe zu tun, Venus. Sie hieß auf Griechisch Aphrodite und bei den Etruskern Apru.

Der Mai hat den Namen von Maia, einer Göttin der Erde und der Fruchtbarkeit. Das passt für einen Monat im Frühling. Der Juni heißt vielleicht wegen der Göttin Juno so, der Frau des Juppiter. Allerdings könnten die Namen auch einen anderen Grund haben: Die maiores sind auf Latein die Älteren und die iuniores die Jüngeren.

Ab dann haben die Römer angefangen, die übrigen Monate einfach durchzuzählen. Auf den Juni folgten der Quintilis und der Sextilis, also der Fünfte und der Sechste. Wegen Julius Caesar und Augustus wurden sie umbenannt in den Juli und den August. Danach geht das Zählen immer noch weiter. Der September ist der siebte Monat, der Oktober der achte, der November der neunte und der Dezember der zehnte.

Das waren anfangs die 10 Monate des römischen Kalenders. Den Winter hat man wohl nicht in Monate eingeteilt. Dann aber hat angeblich, etwa 700 Jahre vor Caesar, ein König sich noch zwei Monate ausgedacht. Der eine dieser Monate bekam später den Namen Januar: Ianus ist der Gott des Anfangs. Der Gott hat den Namen wohl vom Wort für Tür. Der Februar hat den Namen von einem Reinigungsfest, februa.



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