Krematorium

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Ein Krematorium ist ein Ort, an dem man Leichen verbrennt. Man nennt das Kremieren. Manche Leute werden nach ihrem Tod nicht in der Erde beerdigt, sondern verbrannt. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Lange Zeit durfte man in Europa die Toten nur beerdigen. Das war die christliche Kultur. Aber etwa in den Jahren um 1870 fanden mehr und mehr Menschen, dass das Verbrennen besser sei. Man befürchtete, dass Leichen in der Erde den Erdboden schädigen, dass das Grundwasser vergiftet werden könnte und so weiter.

Allerdings wollte man Leichen nicht einfach unter freiem Himmel verbrennen, vor allem nicht in großen Städten. Darum baute man eigenes Häuser dafür. Die Öfen darin wurden so heiß, dass die Leichen richtig verbrannten. Die Asche bewahrt man oft in einer Urne, einem kleinen Gefäß.

Es dauerte sehr lange, bis Krematorien in den einzelnen Städten gebaut wurden. In Deutschland sind es nur etwa 150. Nach wie vor beerdigen viele Menschen ihre Toten lieber in einem Grab auf dem Friedhof.

Ein Krematorium hat eine Halle, in der die Angehörigen des oder der Toten zusammenkommen für eine Feier. Das ist so ähnlich wie bei einer Kirche. Danach kommt der Sarg mit der Leiche in den Ofen.



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