Kohl

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Erntereifer Weißkohl auf einem Acker in Bulgarien.

Kohl ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Wenn man bei uns vom Kohl redet, meint man meist den Weißkohl. Man nennt ihn auch Weißkraut oder im Schweizer Dialekt „Chabis“. Weitere Kohlarten sind Grünkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Brokkoli und Blumenkohl. Kohl ist reich an Vitaminen und daher gut für die Gesundheit. Je nach Sorte geht die Kohl-Saison von Mai bis Februar.

Man geht heute davon aus, dass der Kohl ursprünglich aus der Gegend um das Mittelmeer und von der Atlantikküste Europas stammt. Schon seit vielen Hundert Jahren ist er ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kochkultur. Rotkohl und Weißkohl werden besonders in der deutschen Küche gerne verwendet: Weißkohl braucht man beispielsweise, um Sauerkraut zu machen. Rotkohl ist gekocht eine beliebte Beilage zu deftigen Fleischgerichten.

Fast alle Kohlarten wachsen am Boden. Meist pflanzt man die Samen nicht direkt in den Boden, sondern züchtet den Kohl zunächst in einem Topf. Wenn er eine gewisse Größe erreicht hat, wird er ausgepflanzt. Dieser Vorgang wird Vorkultur genannt.

Kohl keimt je nach Sorte bei Temperaturen von 16 bis 20 Grad Celsius. Er braucht etwa ein halbes Jahr, ehe er geerntet werden kann. Einiges länger als die anderen Sorten braucht der Grünkohl. Von der Saat bis zur Ernte verstreichen bis zu 300 Tage. Nach der Ernte kann man Kohl gut lagern, wo es trocken und kühl ist.



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